Thomas Müller vom FC Bayern München spricht von EM-Teilnahme

Von SPOX
Thomas Müller hat eine Teilnahme an der EM offenbar noch nicht abgeschrieben.
© getty

Thomas Müller hat sich nach dem 5:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 für einen Platz im EM-Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft in Position gebracht.

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Müller ist neben Mats Hummels oder Max Kruse ein Kandidat für einen der drei Ü23-Plätze im deutschen Olympia-Kader für die Sommerspiele in Tokio (22. Juli bis 8. August). Darauf im ZDF angesprochen, sagte Müller aber angriffslustig: "Warten wir mal ab, davor sind ja noch einige andere Wettbewerbe: Bundesliga, Champions League, Pokal, Europameisterschaft."

Müller zur EM? Der Bayern-Star scheint das Thema noch nicht ad acta gelegt zu haben. Im März 2019 hatte Bundestrainer Joachim Löw erklärt, nicht mehr mit Müller im DFB-Team zu planen. Löw bezeichnete seine Entscheidung, von der auch Jerome Boateng und Mats Hummels betroffen waren, damals als "deutliches Signal der Erneuerung".

Müller überzeugt seit dem Trainerwechsel beim FC Bayern aber wieder auf höchstem Niveau. In der laufenden Saison steht der 30-Jährige mittlerweile bei sieben Toren und 14 Vorlagen in 27 Pflichtspieleinsätzen. Auch gegen Schalke traf Müller.

Auch Mats Hummels im Dunstkreis der Nationalmannschaft

Neben Müller wird auch Hummels immer wieder mit einer Rückkehr ins Nationalteam in Verbindung gebracht, allen voran vom BVB. "Ich finde, dass er zu jeder Tages- und Nachtzeit internationale Klasse bewiesen hat. Wenn er eine gute Rückrunde spielt, wird er auch eine Chance haben, noch auf den EM-Zug aufzuspringen", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Welt-Interview vor Beginn der Rückrunde.

Sportdirektor Michael Zorc meint: "Ich habe schon bei seiner Verpflichtung gesagt, dass er der beste deutsche Innenverteidiger ist. Und das wird er auch im Jahr 2020 sein."

Löw selbst hält sich bedeckt. Einen möglichen Kaderplatz bei den Olympischen Spielen in Tokio schließt der Bundestrainer bei beiden Spielern nicht aus, schließlich stünden sie auf der von Stefan Kuntz bei der NADA eingereichten Shortlist.

Was die Nationalmannschaft betrifft, betonte Löw jedoch wiederholt, dass "alles gesagt" sei.

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