Inka Grings: "Zeit ist reif für eine DFB-Präsidentin"

SID
Inka Grings trainiert aktuell einen Regionalligisten.
© getty

Ex-Nationalspielerin Inka Grings, selbst Pionierin als Trainerin im Männerfußball, ist von der Idee einer Frau an der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) angetan.

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"Die Zeit ist natürlich reif. Es hatten ja jetzt eine ganze Reihe von Männern die Gelegenheit zu zeigen, was sie können", sagte die Trainerin des Regionalligisten SV Straelen der Rheinischen Post: "Aber im Ernst: Es geht am Ende darum, den Kandidaten mit den besten Qualifikationen zu finden."

Doch auch die 40-Jährige hat bei ihrer Arbeit noch immer mit Vorurteilen zu kämpfen. "Ich finde es verblüffend, welche Kommentare ich nach meiner Vorstellung zu lesen bekommen habe. Da musst du dir schon die Frage stellen, was für Kleingeister im Jahr 2019 noch so rumlaufen", sagte Grings, die seit Anfang des Monats als erste Frau ein Team aus den obersten vier Männer-Ligen betreut.

Der Posten des DFB-Präsidenten ist nach dem Rücktritt von Reinhard Grindel vakant. Bis zum 26. Juli wollen der DFB und die Deutsche Fußball Liga (DFL) einen gemeinsamen Kandidaten für die Wahl am 27. September nominieren.

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