Podolski über Spaltung und "Kanaken“-Sprüche: "Rassismus hat damit nichts zu tun“

Von SPOX
Lukas Podolski (r.) zusammen mit DFB-Präsident Reinhard Grindel.
© getty

Lukas Podolski hat einem Bericht über eine vermeintliche Spaltung der Nationalmannschaft widersprochen. Der Spiegel hatte zuletzt über eine deutliche Zweiteilung der DFB-Akteure während der WM berichtet, wonach sich die Spieler untereinander selbst als "Kanaken" und als "Kartoffeln" bezeichnet hätten.

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"Rassismus hat damit nichts zu tun, und den gab es bei uns in all den Jahren nicht, die ich dabei war", sagte Podolski im Gespräch mit der Bild.

Bezeichnungen wie "Kanaken" und "Kartoffeln" im Spielerkreis habe es laut Podolski auch schon bei der EM 2016 gegeben: "Jeder von uns weiß dabei, dass es als Flachs gemeint ist."

Podolski über Umgang im DFB-Team: "Werden ein paar lockere Sprüche gemacht"

"Deutschland ist ein Multi-Kulti-Land, und wie auf der Straße werden auch in der Nationalmannschaft ein paar lockere Sprüche untereinander gemacht", stellte der ehemalige Nationalspieler weiterhin klar.

Zugleich forderte der 33-Jährige die Medien dazu auf, die Rassimus-Debatte um das deutsche Team nicht weiter zu befeuern: "Da versuchen Leute, von außen nach der unglücklichen WM Dinge hereinzubringen, die so einfach nicht richtig sind." Gerade im Zuge des Rücktritts von Mesut Özil war über Rassismus im DFB debattiert worden. Mehrere Nationalspieler hatten Rassismus im Team allerdings dementiert.

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