Nagelsmann verteidigt Löw nach WM-Analyse: "War kein Wischiwaschi"

Von SPOX
Julian Nagelsmann hat Joachim Löw für seine WM-Analyse verteidigt.
© getty

Julian Nagelsmann hat Bundestrainer Joachim Löw nach der heftigen Kritik der Medien den Rücken gestärkt. Für den Trainer der TSG 1899 Hoffenheim sei der Gegenwind für Löw nach dessen WM-Analyse nicht nachzuvollziehen. Gleichzeitig freute sich der Coach für den neu nominierten Nico Schulz.

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"Der DFB arbeitet bei der Analyse sehr gewissenhaft", meinte Nagelsmann auf der einer PK der Kraichgauer. "Ich finde es nicht richtig, wenn man da draufhaut und sagt, das war ein bisschen Wischiwaschi. Ich finde, wir sollten warten und die Arbeit bewerten." Und Nagelsmann weiter: "Er hat sehr, sehr viel gute Dienste geleistet. Wir sollten nicht vorweg schon draufhauen."

Löw hatte auf einer DFB-PK in München in einer zweistündigen Analyse die Probleme der Nationalmannschaft bei der WM in Russland aufgezeigt und auch das Aufgebot für die ersten Länderspiele nach dem Debakel nominiert.

Darunter fand sich auch Nico Schulz aus Hoffenheim, der erstmals im Kader steht. "Das hat er sich auch verdient. Seine große Waffe ist die Körperlichkeit und die Wucht mit seinem Tempo", sagte Nagelsmann. Neben Schulz stehen auch Thilo Kehrer (PSG) und Kai Havertz (Leverkusen) erstmals im Aufgebot der DFB-Elf.

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