Strunz zu Erdogan-Affäre: Als hätte sich Müller mit einem AfD-Politiker ablichten lassen

Von SPOX
Mesut Özil (l.) und Ilkay Gündogan werden nach wie vor für ihr Foto mit Erdogan kritisiert.
© getty

Thomas Strunz hat Bundestrainer Joachim Löw und die DFB-Spitze für den Umgang mit der Erdogan-Affäre um Mesut Özil und Ilkay Gündogan kritisiert.

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"Man hätte den Mut haben müssen, Ilkay Gündogan und Mesut Özil nicht zu nominieren. Man stelle sich mal vor, Thomas Müller oder Manuel Neuer hätten sich mit einem AfD-Politiker ablichten lassen", schrieb Strunz in seiner Kolumne bei Sport1.

Insgesamt habe der DFB das Thema unterschätzt, erklärte der frühere Nationalspieler weiter: "Auch die DFB-Funktionäre haben in diesem Zusammenhang dem Ansehen Deutschlands geschadet."

Für das schlechte Abschneiden der Nationalmannschaft mit dem Aus in der WM-Vorrunde macht Strunz den Bundestrainer hauptverantwortlich. "Er hätte schon Manuel Neuer nicht nominieren dürfen, denn damit hat er das Leistungsprinzip ad absurdum geführt", so Strunz.

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