Nach WM-Debakel: DFB-Regionalverbände sprechen Löw und Bierhoff das Vertrauen aus

Von SPOX
Stehen sinnbildlich für das Scheitern der DFB-Elf bei der WM: Oliver Bierhoff und Joachim Löw
© getty

Die Regional- und Landesverbände des DFB haben Bundestrainer Joachim Löw und Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff offenbar das Vertrauen ausgesprochen. Vorausgegangen war eine Konferenz der Verbände in Frankfurt, an der auch Bierhoff teilnahm.

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Dort seien sich die Präsidenten der Verbände einig darüber gewesen, "dass es an den sportlich verantwortlichen und über viele Jahre äußerst erfolgreichen Köpfen der Nationalmannschaft keinen Zweifel gibt", heißt es in einer Pressemitteilung des DFB.

"Jogi Löw und Oliver Bierhoff haben die volle Unterstützung der gesamten Konferenz und der Weg wird ausnahmslos von allen mitgetragen", bestätigte DFB-Vizepräsident Rainer Koch am Donnerstag.

Bei den "intensiven" Gesprächen hätten alle Präsidenten ihre Einschätzungen und ihre Eindrücke vorgebracht, so der DFB. Daneben seien Fragen diskutiert worden, "die sich die Menschen in den Vereinen an der Basis stellen", von der spielerischen Ausrichtung der Mannschaft über die Einstellung bis zum Thema Kommerzialisierung.

DFB und die Kritik an Löws Vertragsverlängerung

Darüber hinaus sollen die Regional- und Landesverbände die vom DFB vor der WM vorgenommene Vertragsverlängerung mit Löw als richtig erachtet haben. Diesen Umstand hatte der sächsische Fußballpräsident Hermann Winkler jedoch noch Tags zuvor im ARD-Magazin Fakt kritisiert.

"Warum diese Vertragsverlängerung gemacht werden musste, erschließt sich uns nicht. Auch solche Fragen müssen wir diskutieren", forderte Winkler.

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