DFB-Kumpel verteidigt Özil: Schade, wenn Fußball und Politik vermischt werden

Von SPOX
Mesut Özil möchte sich nicht weiter zum Rücktritt äußern
© getty

Nach viel Gegenwind sind nun einige Kollegen Mesut Özil nach dessen Rücktritt aus der Nationalmannschaft zur Seite gesprungen. Unter anderem äußerte Nils Petersen Bedenken, wie Fußball und Politik vermischt werden.

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"Ich bin ein großer Özil-Fan. Nachdem er jahrelang seine Knochen hingehalten hat, hätte er einen schöneren Abschied verdient", erklärte Freiburgs Stürmer Petersen im Trainingslager seiner Mannschaft. "Es ist schade, wenn Politik und Fußball vermischt werden", sagte der 29-Jährige weiter.

Auch Shkodran Mustafi, der mit Özil 2014 Weltmeister wurde, bedauerte den Rücktritt des Arsenal-Stars. "Als Teamkollege und Freund stehe ich hinter ihm. Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil er ein wunderbarer Fußballer ist, der Deutschland viel gegeben hat", erklärte Mustafi den Straits Times aus Singapur.

Dort weilen die Gunners im Moment zur Vorbereitung und so wurde auch Neu-Arsenal-Coach Unai Emery zur Causa Özil und den scharfen Attacken von Bayern-Präsident Uli Hoeneß befragt. Der Spanier verteidigte aber seinen Spielmacher und ließ keinen Platz für Kritik. "Das ist Mesuts persönliche Entscheidung. Ich respektiere sie." Özil sei erfahren genug, um mit der Situation umzugehen.

Özil selbst möchte sich laut des Presse-Sprechers der Gunners nicht weiter äußern.

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