DFB-Team, News und Updates - Timo Werner: "Mexikaner sind stärkster Gruppengegner"

Von SPOX
Joachim Löw und das DFB-Team treffen im ersten Gruppenspiel auf Mexiko.
© getty

Timo Werner warnt vor dem ersten deutschen Gegner bei der WM 2018. Jürgen Kohler sorgt sich vor dem Mexiko-Duell um die Abwehr. Ilkay Gündogan kämpfte wohl in der Kabine mit den Tränen. Hier erfahrt Ihr alles rund um das DFB-Team.

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Werner: Mexiko größter Gruppen-Konkurrent

Das deutsche Team startet am Sonntag in die WM 2018 mit dem Spiel gegen Mexiko (17 Uhr im LIVETICKER). Timo Werner zeigte im kicker großen Respekt vor dem Herausforderer: "Das Spiel gegen Mexiko wird richtungsweisend sein, die Mexikaner sind wahrscheinlich unser stärkster Gruppengegner."

Vergleiche zum Confed Cup, damals gewann Deutschland mit 4:1, seien nicht erlaubt: "Es war ein anderer Fußball, da haben wir mit Fünferkette gespielt. Mexiko ist eine Mannschaft, die auch nach vorn spielen will. Die mauern nicht, sondern suchen eher die Flucht nach vorn."

Der Stürmer von RB Leipzig warnte vor dem guten Umschaltspiel der Mexikaner, dem das DFB-Team mit Gedankenschnelligkeit entgegenhalten müsse: "Dann kann uns ein guter Start gelingen." Vertrauen hat Werner derweil in Manuel Neuer: "Der strahlt solch eine Ruhe und Abgeklärtheit aus, und sein Torwartspiel ist einfach klasse."

Das DFB-Team in der Gruppe F: Die Termine

DatumUhrzeitBegegnung
17.06.201817 UhrDeutschland - Mexiko
23.06.201820 UhrDeutschland - Schweden
27.06.201816 UhrSüdkorea - Deutschland

Kohler mit Kritik an Hummels und Boateng

Weniger zuversichtlich geht derweil Jürgen Kohler ins Turnier. Der ehemalige Welt- und Europameister kritisierte bei T-Online: "Bei Jerome Boateng und Mats Hummels fehlt mir einfach die Konstanz." Insgesamt hätte das Team von Bundestrainer Joachim Löw mit defensiven Problemen zu kämpfen.

Im Umschaltmoment würden zu große Räume im Rücken der Abwehr enstehen. Auch die Bereitschaft sei nicht immer ideal: "Ich habe den Eindruck, dass viele Spieler es gar nicht mehr gewohnt sind, Zweikämpfe zu führen. Das wird nicht mehr entsprechend trainiert."

Gleichwohl vertraut Kohler auf Löw, diese Probleme bis Sonntag zu lösen: "Ich glaube, dass Jogi Löw in den letzten Jahren bewiesen hat, dass er eine Mannschaft auf den Punkt fit machen kann. Er wird die Abwehr schon noch auf Vordermann bringen." Dann aber ist der 52-Jährige zuversichtlich: "Alles andere als der WM-Titel wäre eine Enttäuschung."

Gündogan: Tränen in der Kabine?

Die Bild vermeldet, dass die Pfiffe im Spiel gegen Saudi Arabien nicht spurlos an Ilkay Gündogan vorbeigegangen sind. Dem 27-Jährige sollen in der Halbzeit die Tränen gekommen sein. Der Mittelfeldspieler hatte mit einem gemeinsamen Foto mit Türkeis Staatsoberhaupt Tayyip Erdogan für Kontroversen gesorgt.

"Ich mache mir weniger Sorgen generell um die Mannschaft, sondern eher um die beiden Spieler. Es beschäftigt Mesut und Ilkay schon sehr", hatte Oliver Bierhoff kürzlich gegenüber der Bild festgestellt. Mesut Özil hat bisher keine Erklärung zur Thematik abgegeben, Gündogan hatte zumindest einige Aussagen abgegeben.

Mexiko muss auf Reyes verzichten

Für Deutschland-Gegner Mexiko gibt es vor dem Duell am Sonntag schlechte Nachrichten. Diego Antonio Reyes wird die WM verletzt verpassen. Der Defensivakteur war einer der zentralen Spieler im Plan von Trainer Juan Carlos Osorio. Für ihn wurde Offensivspieler Erick Gutierrez von CF Pachuca nachnominiert.

DFB verschenkt Bälle und unterstützt deutsche Schule

Während die Vorbereitung auf die WM-Endrunde ihre letzten Schritte nimmt, hat der DFB sich auch sozial in Russland engagiert. Insgesamt wurden 1.000 Bälle im Ort des WM-Camps Watutinki verschenkt. Je 100 Bälle erhielten eine Schule und ein Kinderheim in Watutinki, mehr als 500 Bälle gingen an eine Amateurliga und eine Kinderfußball-Liga.

Obendrein spendete der DFB 80.000 Euro an eine deutsche Schule aus Moskau. Jene Schule erhielt ebenso weitere Ballspenden wie die Jugendabteilung von ZSKA Moskau. "Es war uns wichtig, den Kindern von Watutinki gleich zu Beginn unserer Zeit hier eine bleibende Freude zu machen", sagte Teammanager Oliver Bierhoff.

 

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