"Das wäre eine gute Gelegenheit, Lars mal über einen längeren Zeitraum zu sehen", sagte der Bundestrainer gegenüber der Welt. "Natürlich ist er gut - technisch, und mittlerweile ist er auch sehr torgefährlich."
Zum Umdenken führte wohl Stindls überragende Leistung in der Europa League gegen den AC Florenz. Mit einem Dreierpack drehte er beim 4:2-Auswärtssieg, der den bereits verloren geglaubten Einzug ins Achtelfinale doch noch möglich machte, auf.
In 30 Pflichtspielen hat der Offensiv-Allrounder, der bisher lediglich für Deutschlands U21 auflief, somit bereits zwölf Treffer erzielt. Diverse Experten hatten in der Vergangenheit wiederholt seine Berufung gefordert. Stindl selbst hatte indes betont, dass sein Traum von der Nationalelf weiter am Leben sei.
Den Confed-Cup, der vom 17. Juni bis 2. Juli in Russland stattfindet, will Löw vor allem nutzen, um Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance zu geben, wie er zuletzt gegenüber FIFA.com betonte: "Ich glaube schon, dass es für einige sehr hilfreich sein wird Richtung 2018." Zudem wählte er den Begriff "Perspektivturnier".
Lars Stindl im Steckbrief