Löw wollte Lehmann als Co-Trainer

Von SPOX
Jens Lehmann und Joachim Löw wurden mit dem DFB-Team 2008 Vize-Europameister
© getty

Bis 2008 hütete Jens Lehmann das Tor der DFB-Elf. Sechs Jahre später wäre der mittlerweile 46-Jährige beinahe in Joachim Löws Trainerstab gelandet, wie er nun verriet. Außerdem kritisiert Lehmann die derzeitige Entwicklung auf dem Trainermarkt, wonach verdiente Ex-Nationalspieler kaum Anstellungen finden.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

In einem Interview mit der Bild sagte Lehmann: "Wir haben uns vor der WM (2014) über einen Job als Co-Trainer unterhalten, was er (Löw) sich damals gut vorstellen konnte. Dabei ist es dann auch geblieben." Künftig kann sich der ehemalige Keeper einen Trainerjob aber gut vorstellen: "Natürlich würde ich gerne mal Trainer werden."

Gerade verdiente Ex-Nationalspieler wie er selbst oder auch Lothar Matthäus haben es aber zunehmend schwer, Bundesliga-Jobs zu bekommen. Diesbezüglich begingen manche Vereine laut Lehmann einen "Denkfehler".

Erlebe die EM-Quali Live und auf Abruf auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat

"Viele Trainer, die nie auf hohem Niveau gespielt haben, haben während eines schnellen Spiels an der Seitenlinie Probleme, das Spiel wirklich zu lesen", sagte Lehmann: "Das sieht man manchmal ganz einfach daran, dass sie, obwohl die Mannschaft Fehler macht, nicht eingreifen."

Ex-Profis könnten in dieser Hinsicht besser reagieren: "Lothars Augen haben die Situationen schon tausendmal gesehen und er kann viel schneller denken." Viele Profispiele in der aktiven Karriere präparieren einen laut Lehmann also auch für eine Trainerkarrier: "Ein Trainer wie z.B. Lothar hat doch ein weitaus größeres Detailwissen und mehr Erfahrung als ein A-Jugendtrainer ohne Erfahrung im Umgang mit Profis oder eigener Karriere."

Alles zum DFB-Team

Artikel und Videos zum Thema