Niersbach: "Teamspirit ist elementar"

SID
Wolfgang Niersbach appelliert an den Zusammenhalt der Spieler
© getty

Für DFB-Präsident Wolfgang Niersbach ist zum Start der WM-Vorbereitung der deutschen Nationalmannschaft "elementar, dass alle Beteiligten einen Teamspirit hinbekommen.

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Das mag altmodisch klingen, aber ich weiß, wovon ich spreche", sagte Niersbach in Interviews mit der Münchner "tz" und "Sport1".

Vor dem letzten Titelgewinn 1990 sei die DFB-Auswahl "vom ersten Tag in Malente bis zum letzten Tag in Rom 42 Tage mit 40 Männern zusammen gewesen. Da muss alles passen", fügte der 63-Jährige an: "1994 in den USA ist uns das nicht gelungen - obwohl der Kader vielleicht sogar besser war."

Verletzungen kein Problem

Sorgen wegen einiger angeschlagener Nationalspieler macht sich Niersbach nicht. "Diese Situationen hat es immer schon gegeben. Als wir 1986 mit Teamchef Franz Beckenbauer nach Mexiko gefahren sind, waren Rudi Völler, Pierre Littbarski und Karl-Heinz Rummenigge verletzt. Der einzige gesunde Stürmer war Klaus Allofs. Im Laufe des Turniers wurden dann alle gesund", sagte der DFB-Boss.

Wichtig sei, so Niersbach, "dass die Zeit in Südtirol genutzt wird, um aufzutanken. Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch".

Bundestrainer Joachim Löw startet mit seinem Team am Mittwoch im Passeiertal in Südtirol in die unmittelbare Vorbereitung für das WM-Turnier in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli).

Die Gruppenphase der WM auf einen Blick

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