Weiter Sorgen um Bayern-Trio

SID
Manuel Neuers Schulterverletzung zwang ihn zur verspäteten Anreise nach Südtirol
© getty

Obwohl alle zum aktuellen Zeitpunkt nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, rechnen die Sorgenkinder Philipp Lahm, Manuel Neuer und Bastian Schweinsteiger fest mit ihrer Teilnahme an der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli).

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wenn die WM morgen wäre, könnte ich nicht spielen. Im Moment kann ich noch nicht mal laufen. Ich gehe aber davon aus, dass ich bis zum ersten WM-Spiel topfit bin", sagte Kapitän Lahm, der an einem Kapselriss im Sprunggelenk leidet. Betroffen sei aber "nicht nur eine Stelle, sondern das gesamte Sprunggelenk".

Torhüter Neuer berichtete am Sonntag im Trainingslager in Südtirol erleichtert davon, wenige Stunden zuvor die Schlinge um die verletzte Schulter abgelegt zu haben. "Ich hoffe, dass ich sie nicht mehr tragen muss", äußerte der 28-Jährige und versicherte: "Ich bin voll im Zeitplan. Für mich gibt es keine Zweifel an einer WM-Teilnahme."

Vize-Kapitän Schweinsteiger, auch bei Bayern München Mannschafts-Kollege von Lahm und Neuer berichtete ebenfalls von Fortschritten nach seiner Patellasehnen-Entzündung: "Es wird von Tag zu Tag besser, aber man kann noch keine Prognose abgeben, wann ich wieder voll trainieren kann."

Auch Schmelzer muss pausieren

Lahm setzt darauf, "dass wir noch Zeit haben, deshalb mache ich mir keine großen Sorgen. Die Geduld ist auch kein Problem, schließlich bin ich keine 18 oder 19 mehr." Und auch um seine Fitness durch die verlorenen Trainingstage macht er sich keine Gedanken:

"Ich weiß, dass ich topfit bin, deshalb habe ich keine Angst, dass ich in den paar Tagen etwas verliere." Über Neuer sagte Lahm: "Wenn es nicht geht, geht es nicht. Aber ich bin auch bei ihm zuversichtlich."

Auch Marcel Schmelzer konnte am Wochenende nicht trainieren. Der Dortmunder berichtete von Schmerzen im Knie, "es ist aber nichts Schlimmes".

Der Spielplan der WM in Brasilien

Artikel und Videos zum Thema