Die Folge eines solchen Transfers wie der von Bale sei, dass die Preise "überall hochgehen", erläuterte Bierhoff. Nationalspieler Mesut Özil, der für 50 Millionen von Real zum FC Arsenal gewechselt war "hätte vielleicht nur 25 gekostet, wenn Bale nur 50 gekostet hätte."
Man müsse aufpassen, dass "der Bezug nicht verloren geht, dass es für Fans noch begreifbar ist. Positiv ist dagegen, dass Geld im Kreislauf ist. Vielleicht gibt Tottenham das Geld ja wieder in der Bundesliga aus."
Auch Matthias Sammer äußert Bedenken
Bei der Gesprächsrunde "Munich Talk Nights" unterstrich auch Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer diesen Aspekt. "Egoistisch sage ich: Es ist besser, dieses Geld bleibt im Fußballgeschäft und geht nicht irgendwo anders hin. Damit kommt Bewegung in den Markt." Gleichwohl sei ein Transfer dieser Größenordnung "rational überhaupt nicht zu erklären" und zudem gebe es finanziell "ein ganz klares Risiko zu Lasten Real Madrids."
Auch Nationalspieler Sami Khedira, der bei Real spielt, zeigte sich skeptisch. "Wir Spieler können das nicht steuern. Wir können nicht sagen, zahlt weniger, dann komme ich. Das ist absurd", sagte der Mittelfeldspieler, erklärte aber: "Ich weiß nicht, ob es gesund ist und ob es gut ist. Aber die Vereine sind professionell und wissen hoffentlich, ob es gesund ist, so zu wirtschaften."
Gareth Bale im Steckbrief