Köln beklagt fehlende Ausschreibung

SID
Neben Köln bringen sich weitere deutsche Städte für den Standort des Zentrums ins Gespräch
© Getty

In Köln hat die Festlegung des Präsidiums des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf Frankfurt/Main als Standort eines künftigen Leistungszentrums Frust und Kritik ausgelöst.

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"Wir finden es sehr seltsam, dass sich der DFB ohne das sonst übliche Ausschreibungsverfahren auf Frankfurt kapriziert", sagte Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters dem Express: "Wir bedauern, dass der DFB vor dieser Richtungsentscheidung nicht das Gespräch mit der Stadt über die hier realisierbaren Varianten gesucht hat."

Die DFB-Spitze hatte am Freitag Frankfurt/Main zum "favorisierten Standort" seines geplanten Leistungszentrums erklärt und DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock mit der Aufstellung und Leitung einer Projektgruppe, die sich mit Fragen zum Bau des Sportkompetenz-Zentrums befassen soll, beauftragt.

Die grundsätzliche Entscheidung für den Bau eines DFB-Leistungszentrums soll erst auf dem Verbands-Bundestag am 24./25. Oktober in Nürnberg fallen. Neben Frankfurt und Köln hatten sich auch Duisburg, Hamburg und München Hoffnungen auf den Zuschlag für das auf 40 Millionen Euro geschätzte Projekt gemacht.

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