Löw: "Habe nie gesagt, dass ich 2014 aufhöre"

Von SPOX
Hat weiterhin "Kraft und Motivation" für das Amt des Bundestrainers: Joachim Löw
© Getty

Bundestrainer Joachim Löw hat seine Zukunft beim DFB über die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 hinaus offen gelassen: "Ich habe nie gesagt, dass ich 2014 aufhöre. Kraft und Motivation sind unverändert groß", sagte Löw im Interview mit der "Bild".

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Er könne sich nicht vorstellen, dass es Spieler störe, dass er derzeit nur einen Vertrag bis 2014 habe. Außerdem gab Löw zu, dass er derzeit die härteste Zeit als Bundestrainer erlebe: "Es war fünf, sechs Jahre ruhig. Und mit unseren vielen Siegen ist der Druck dann immer weiter gestiegen."

Mit Rücktritt will sich der 52-Jährige allerdings nicht beschäftigen. Im Gegenteil: "Ich orientiere mich an den positiven Momenten unseres Spiels. Und an dem Fakt, dass wir von den vergangenen 25 Qualifikationsspielen 22 gewonnen haben und dreimal Remis spielten."

"Blindes Grätschen nicht gefragt"

Indes widerspricht er DFB-Manager Oliver Bierhoff, der kürzlich sagte, der Nationalmannschaft fehle es an Spielern mit Ecken und Kanten: "Unsere Führungsspieler wie Philipp Lahm oder Bastian Schweinsteiger strahlen Können, Akzeptanz und Dominanz aus."

Festhalten will Löw am Spielstil, die die Nationalmannschaft auszeichnet, seitdem er im Amt ist: "Ich möchte unsere offensive Spielweise mit viel Tempo nicht aufgeben. Auch wenn das manchmal Risiken birgt", sagte der Bundestrainer und fügte hinzu: "Natürlich muss man Zweikämpfe gewinnen, das ist doch klar, aber es kommt auf die Art und Weise an. Blindes Grätschen ist bei uns nicht gefragt."

Löw war nach dem Halbfinal-Aus bei der Europameisterschaft im Sommer gegen Italien erstmals in seiner Amtszeit in die Kritik geraten.

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