Robin Dutts neue Welt

SID
Anders als Sammer wird Dutt auch größeren Einfluss auf die U-21-Nationalmannschaft haben
© Getty

Als Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erwartet Robin Dutt ein vielschichtiges Aufgabenfeld. Im Mittelpunkt steht dabei die Zusammenarbeit mit Bundestrainer Joachim Löw.

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Hierbei geht es um einen ebenso direkten wie regelmäßigen Austausch sowie um die Entwicklung von talentierten Spielern und einen fließenden Übergang aus dem Junioren- in den A-Bereich. Dutt verantwortet alle Jugend-Auswahlmannschaften und die Talentförderung des Verbandes.

Der zum FC Bayern München abgewanderte Matthias Sammer hatte 2006 den damals neu geschaffenen Posten des Sportdirektors übernommen und sich gegen den vormaligen Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters durchgesetzt. Als Sammers Nachfolger benennt Dutt die Trainer der U-Mannschaften und erarbeitet Spielkonzepte. Diese werden mit Löw abgestimmt, um eine einheitliche Philosophie und die schnelle Integration von Talenten ins A-Team zu gewährleisten.

Anders als Sammer dürfte Dutt auch einen größeren Einflussbereich bei der U21 erhalten. Hier hatte es bis zu einem Machtwort der DFB-Spitze zugunsten Löws im August 2010 immer wieder Reibungspunkte zwischen Sportdirektor und Bundestrainer gegeben.

Zudem soll Dutt auch einen Posten im DFB-Präsidium erhalten und wäre damit bei sämtlichen wichtigen Fragen der Verbandsarbeit mit eingebunden. Im Falle einer Vakanz auf dem Posten des Bundestrainers ist er auch hauptverantwortlich für die Suche nach einem neuen Coach.

Robin Dutt im Steckbrief