Ballack frustriert über Aus im Nationalteam

SID
Michael Ballack ist noch immer frustiert über das Nationalmannschafts-Aus
© Getty

Michael Ballack reagiert noch immer mit Frust auf das Thema deutsche Nationalmannschaft. "Es tut immer noch weh, dass ich nicht mehr für Deutschland spiele", sagte er der "Times".

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"Die wirklich frustrierende Sache ist, dass ich nie eine echte Chance bekommen habe. Deshalb bin ich immer noch sehr unglücklich, das ist wahr", sagte der Mittelfeldspieler des Vizemeisters Bayer Leverkusen in einem Interview in der englischen Tageszeitung "The Times".

"Nach der Verletzung sind Dinge passiert, die ich nicht erwartet habe. Ich habe viel daraus gelernt, aber ich bin nicht böse. Ich kann nur Menschen böse sein, die mir nah sind", sagte der 98-malige Nationalspieler in Bezug auf die Verletzung im FA-Cup-Finale 2010 mit dem FC Chelsea, die ihn die Teilnahme an der WM in Südafrika und letztlich auch die Kapitänsbinde im Nationalteam kostete.

"Ich bin nicht ärgerlich, weil jene Leute mir nun nicht mehr wehtun können. Es ist für mich persönlich besser so. Aber so ist das Leben", ergänzte der 34-Jährige mit einem Seitenhieb auf Bundestrainer Joachim Löw.

Ballack tritt am kommenden Dienstag (20.30 Uhr im LIVE-TICKER und bei Sky) zum Auftakt der Gruppenspiele in der Champions League mit Leverkusen bei seinem Ex-Klub in Chelsea an.

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