Um die Zukunft von Michael Ballack bei der deutschen Nationalmannschaft gibt es weiter Rätselraten.
Nachdem sich Bundestrainer Joachim Löw weiterhin nicht zu einer eindeutigen Aussagen hat hinreißen lassen, lässt nun Ballack selbst offen, ob und wie er sich seine mögliche Zukunft im DFB-Team vorstellt.
"Ich brauche noch Zeit und den Rhythmus, um dann eine Entscheidung zu treffen, ob ich es noch einmal packe", sagte der Kapitän a.D. am Mittwochabend im Rahmen der Champions-League-Übertragung des Bezahlsenders "Sky".
Gespräch im April
Allerdings wird es noch im April ein klärendes Gespräch zwischen Ballack und Löw geben. Dann wird die Zukunft des Capitano endgültig geklärt werden.
Der 34-Jährige hatte sich zuletzt bei seinem Verein Bayer Leverkusen wieder in die Mannschaft zurückgekämpft und zuvor immer wieder betont, dass er seine Karriere in der Nationalelf fortsetzen wolle.
Verständnis für Adler
Ballack hätte offenbar Verständnis für einen Wechsel seines Leverkusener Klubkollegen Rene Adler zu Manchester United.
"Ich hoffe, dass Rene bei uns bleibt. Aber als Sportler kann ich mir vorstellen, dass ihn das reizt. Ich weiß, dass er England sehr mag, und wenn dann ein Verein wie Manchester anfragt und man die Möglichkeit hat... Aber es gibt immer noch einen Verein, der darüber zu entscheiden hat - und eine Ablösesumme."
Adler, der die Red Devils stets als seinen "Traumverein" bezeichnet hatte, hat in seinem bis 2012 laufenden Vertrag bei Bayer angeblich eine Ausstiegsklausel in Höhe von 24 Millionen Euro, die nur für einen Wechsel nach Manchester gelten soll.