DFB-Bilanz gegen Italien negativ

SID
WM 2006: Lahm (l.) im Zweikampf mit Camoranesi. Italien ist Angstgegner des DFB-Teams
© Getty

Italien ist für die deutsche Nationalmannschaft ein Angstgegner. In 29 Begegnungen gab es nur sieben Siege für das DFB-Team, die Azzurri gewannen 14 Mal.

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Der viermalige Weltmeister Italien ist für die deutsche Nationalmannschaft ein Angstgegner.

Von 29 Begegnungen seit 1923 gewann die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes sieben, acht Spiele endeten remis und 14-mal gingen die Italiener als Sieger vom Platz.

Die Tordifferenz aus diesen 29 Vergleichen lautet 44:33 zugunsten der Azzurri. Nur gegen England gab es für die Nationalmannschaft eine Niederlage mehr.

4. Juli 2006: Schwarzer Tag für DFB-Elf

Das bislang letzte Aufeinandertreffen traf die deutsche Nationalmannschaft tief ins Mark. Im Halbfinale der Heim-WM 2006 unterlag die damals von Jürgen Klinsmann trainierte deutsche Mannschaft ebenfalls in Dortmund 0:2 nach Verlängerung.

Am 4. Juli 2006 beendeten Fabio Grosso und Alessandro Del Piero mit ihren beiden Toren in den letzten zwei Minuten der Verlängerung den Traum der DFB-Elf vom Finaleinzug. Der heutige Bundestrainer Joachim Löw war damals Assistent von Klinsmann.

Dieses Spiel war aber lange nicht so ereignisreich, wie das unglaubliche Halbfinale bei der WM 1970 in Mexiko.

"Spiel des Jahrhunderts"

Die 3:4-Niederlage gegen die Italiener gilt als "Spiel des Jahrhunderts", in dem Lichtgestalt Franz Beckenbauer nach einem Foul den Arm in einer Schlinge trug.

Nach 0:1 hatte ausgerechnet der Italien-Legionär Karl-Heinz Schnellinger in der Schlussminute der regulären Spielzeit für den Ausgleich gesorgt.

Dann fielen die meisten Tore in einer WM-Verlängerung, insgesamt waren es fünf. Nach dem 2:1 durch Gerd Müller drehten die Italiener die Partie erneut zum 3:2.

Dann sorgte wieder Müller für das 3:3, ehe Italien den 4:3-Siegtreffer erzielte. Ein unvergessliches Spiel.

Löw: "Noch zwei Positionen offen"