Enke kehrt 2009 nicht mehr ins DFB-Tor zurück

SID
Keeper Robert Enke von Hannover 96
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Keeper Robert Enke wird in diesem Jahr bei der deutschen Nationalmannschaft nicht mehr zwischen den Pfosten stehen. Das sagte Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag.

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Robert Enke wird in diesem Jahr nicht mehr in das Tor der deutschen Nationalmannschaft zurückkehren.

Dies erklärte Bundestrainer Joachim Löw einen Tag vor dem abschließenden WM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl am Mittwoch in Hamburg gegen Finnland (17.45 Uhr im LIVE-TICKER).

Adler in Russland überragend

Nachdem der beim 1:0 in Russland überragende Leverkusener Rene Adler auch gegen die Finnen zwischen den Pfosten stehen wird, erhalten die weiteren WM-Kandidaten Tim Wiese und Manuel Neuer wie geplant im November ihre Chance.

Der Bremer Wiese bestreitet am 14. November in Köln gegen Chile sein erstes Länderspiel von Beginn an, vier Tage später in Gelsenkirchen hütet gegen Ägypten Lokalmatador und U-21-Europameister Neuer das Tor.

Ob der Hannoveraner Enke, der wegen eines Infektes in den beiden letzten WM-Qualifikationssspielen gegen Russland und Finnland entgegen der ursprünglichen Planung Adler den Vortritt lassen musste, im November zum Kader zählen wird, ließ der Bundestrainer offen.

Frings und Kießling noch nicht abgeschrieben

Gute Chancen, im November dabei zu sein, hat Bayern Münchens Shootingstar Thomas Müller.

"Wenn er so weitermacht, laden wir ihn ein. Wir hatten sogar schon überlegt, ihn für die Spiele gegen Russland und Finnland zu nominieren", berichtete Löw.

Auch der Bremer Torsten Frings ("Bei ihm lege ich besonders hohe Maßstäbe an") und der zurzeit beste Bundesligatorschütze Stefan Kießling von Bayer Leverkusen würden nach wie vor zu dem 30er-Kader zählen, aus dem die 20 Feldspieler für die WM nominiert würden, erklärte der Bundestrainer zum wiederholten Mal.

Die vier Torhüter zähle er nicht zum Kandidatenkreis von 30 Spielern.

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