DFB-Frauen: Trainingsverbot im Stadion

SID
Die DFB-Frauen konnten nicht wie geplant in Tampere trainieren
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Vor dem EM-Auftaktspiel am Montag gegen Norwegen durften die deutschen Fußballerinnen am Sonntag nicht im Stadion von Tampere/Finnland trainieren. Die UEFA hatte dies untersagt.

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Schon vor der ersten Partie der deutschen Fußballerinnen bei der EM in Finnland am Montag in Tampere gegen Norwegen hat sich die Europäische Fußball-Union (UEFA) bei der Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unbeliebt gemacht.

Der Anlass für den Ärger ist die Entscheidung des für den Spielort Tampere zuständigen UEFA-Delegierten, der dem deutschen Team untersagte, das Abschlusstraining am Sonntag im Stadion durchzuführen. Als Grund wurde angegeben, dass der Rasen geschont werden müsse.

Auch Norwegen betroffen

"Diese Entscheidung ist für mich nicht nachvollziehbar. Meiner Einschätzung nach wäre es durchaus möglich gewesen, im Stadion zu trainieren. Es gab seit unserer Ankunft ja keine schweren Regenschauer, die Wetterverhältnisse waren optimal", sagte DFB-Vizepräsidentin und Delegationsleiterin Hannelore Ratzeburg: "Wir haben den Platz zudem in Augenschein genommen und er ist unserer Meinung nach in einem sehr guten Zustand. Es hat sich zudem auf unserem Trainingsgelände in Lamminpää gezeigt, dass auch dieser Platz - trotz der noch viel höheren Beanspruchung - keinen Schaden genommen hat."

Von dem Trainingsverbot im Stadion ist allerdings ebenso der deutsche Gegner Norwegen betroffen.

Auch die beiden anderen deutschen Gruppengegner Frankreich und Island, die am Montag nach der Partie zwischen der DFB-Auswahl und Norwegen in Tampere antreten müssen, durften nicht im Stadion trainieren.

Die deutschen Frauen verlegten ihr Training am Sonntag auf ihren gewohnten Platz im Stadtteil Lamminpää.

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