4:3! Real zittert sich zum Sieg

Von SPOX
Cristiano Ronaldo traf gegen Donezk doppelt und bereitete zwei Treffer vor
© getty

Real Madrid gewinnt Spiel eins nach dem Clasico-Debakel, muss aber nach einer 4:0-Führung noch zittern. Zlatan Ibrahimovic trifft gegen seine alte Liebe. Und Manchester United lässt den ersten Matchball mit einer müden Nullnummer ungenutzt.

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Gruppe A

Schachtjor Donezk - Real Madrid 3:4 (0:1)

Tore: 0:1 Ronaldo (18.), 0:2 Modric (50.), 0:3 Carvajal (52.), 0:4 Ronaldo (70.), 1:4 Teixeira (77./FE), 2:4 Dentinho (82.), 3:4 Teixeira (88.)

Real Madrid ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer das Stadion in Lwiw als Sieger verlassen würde. Donezk stand in der Defensive zunächst stabil, doch Cristiano Ronaldo (18.) schloss die erste gelungene Kombination der Königlichen mit seinem sechsten Treffer im laufenden Wettbewerb ab. Nach dem Gegentreffer warf Donezk seine Defensivtaktik über den Haufen und spielte teils frech nach vorne, ohne aber das spanische Gehäuse ernsthaft in Gefahr bringen zu können.

Mit einem Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff sorgten die Königlichen für die Vorentscheidung. Luka Modric (50.) und Dani Carvajal (52.) machten jeweils nach Vorarbeit von Ronaldo die Treffer zwei und drei. Noch nie zuvor in seiner langen Champions-League-Karriere konnte Ronaldo zwei Tore in einem Spiel vorbereiten.

Die spanische Offensivmaschine rollte zu Beginn des zweiten Durchgangs nur so über Shakhtar hinweg und die Ukrainer konnten froh sein, dass es Real bei nur einem weiteren Treffer durch den überragenden Ronaldo (70.) beließ.

In der Schlussviertelstunde schaltete Real aber mindestens einen Gang zurück und erlaubte sich teils haarsträubende Fehler im Defensivverhalten. Donezk nutzte die Unzulänglichkeiten gnadenlos aus und kam in Person von Alex Teixeira, der in der 77. Minute einen Foulelfmeter verwandelte, Dentinho (82.) und nochmals Teixeira (88.) auf 3:4 heran. Zum Punktgewinn reichte es aber nicht mehr; Real brachte die knappe Führung letztlich über die Zeit.

Malmö FF - Paris Saint-Germain 0:5

Tore: 0:1 Rabiot (3.), 0:2 di Maria (14.), 0.3 Ibrahimovic (50.), 0:4 di Maria (69.), 0:5 Lucas (81.)

Bes. Vorkommnis: Trapp hält Elfmeter von Rosenberg (61.)

Schon früh stellten die Franzosen die Weichen auf Sieg. Zlatan Ibrahimovic legte den Ball raus auf Gregory van der Wiel, dessen Flanke fand in der Mitte Adrien Rabiot, der nur noch den Kopf hinhalten musste (3.). Paris drückte in der Folge weiter: Blaise Matuidi wurde auf der linken Bahn nicht richtig angegriffen und legte nach innen, dort stand Angel di Maria völlig blank und schob abgeklärt in die linke untere Ecke ein (14.).

Nach der Pause das gleiche Bild. Matuidi erlief einen schwachen Pass in unmittelbarer Strafraumnähe und spielte direkt auf Ibrahimovic. Der trieb den Ball noch in die Box und schlenzte den Ball dann aus halblinker Position ins Netz (50.). Auf einen ausgiebigen Jubel verzichtete der Superstar gegen seinen alten Klub.

Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte Markus Rosenberg per Strafstoß, weil Maxwell zu rabiat zu Werke ging. Der Ex-Bremer verlud Kevin Trapp, scheiterte mit seinem Schuss aber am linken Pfosten. Weil Maxwell seinen Aussetzer wiedergutmachen wollte, bereitete er den nächsten Treffer vor: Bei seiner Flanke von links hatte di Maria wieder viel zu viel Platz und netzte diesmal per Kopf (69.). Lucas machte mit einem sehenswerten Freistoß den Deckel drauf (81.).

In Gruppe A ist damit alles geregelt - PSG steht sicher als Gruppenzweiter im Achtelfinale, Malmö bräuchte in Madrid ein Wunder, um an Donezk vorbei in die Europa League einzuziehen.

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