"Haben nicht wegen Manuel verloren"

Von SPOX
Pep Guardiola und die Bayern kassierten in London eine bittere Pleite
© getty

Pep Guardiola ist nach der Pleite bei Arsenal trotzdem halbwegs zufrieden mit seinen Bayern und lenkt den Fokus weg von Manuel Neuer. Per Mertesacker freut sich dagegen über Arsenals alternativen Spielstil, während in Leverkusen alle ratlos sind - auch Antonio Rüdiger. Und: Mourinho hat wieder ein Problem mit dem Schiedsrichter - und vergleicht ihn mit einem Rugby-Spiel.

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Arsenal - FC Bayern 2:0 (0:0)

Arsene Wenger (Teammanager Arsenal): "Wir haben heute ein sehr starkes Team geschlagen, und das auch noch ohne Gegentor. Dieser Sieg wird den Glauben an uns noch festigen. Wir haben sehr fokussiert gespielt. Heute haben wir gezeigt, dass wir genau das benötigen. Olivier Giroud ist ein Siegertyp, er gibt uns in der Luft eine zusätzliche Möglichkeit."

Per Mertesacker (Arsenal): "Wir haben uns den Sieg redlich verdient - mit 90 Minuten harter Arbeit defensiv, was eigentlich nicht so unsere Art ist. Aber wir können es doch ganz gut. Wir wollten so lange wie möglich das 0:0 halten. Das ist vollends aufgegangen, wir haben wenige Chancen zugelassen. Bayern war immer gefährlich, aber wir haben das Beste draus gemacht heute. Wir sind froh über den Dreier. Das Spiel in zwei Wochen in München wird noch interessanter."

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Pep Guardiola (Trainer FC Bayern): "Wir hatten unsere Chancen, die Leistung war gut. Arsenal ist eine Top-Mannschaft, in der Champions League ist es immer schwer, und trotzdem haben wir dominiert. Aber wir haben nicht wegen Manuel Neuer verloren. In der ersten Halbzeit hat er wahnsinnig gehalten, also ist es kein Problem. Es ist egal. So ist eben der Fußball. Manchmal macht eine Aktion den Unterschied."

Manuel Neuer (FC Bayern): "Wir haben grundsätzlich ein gutes Spiel gemacht, ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Leider habe ich den Fehler gemacht, durch den Arsenal in Führung ging. Ob es vorher ein Handspiel von Giroud war oder nicht, ist mir egal - ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Aber es geht weiter."

Bayer Leverkusen - AS Rom 4:4 (2:2)

Roger Schmidt (Trainer Leverkusen): "Dass die Mannschaft so zurückgekommen ist, ist einfach großartig. Das war alles andere als ein normales Fußballspiel. Für solche Spiele kommt man ins Stadion."

Rudi Völler (Sportdirektor Leverkusen): "Wir sind so etwas wie der moralische Sieger. Nach dem Anschlusstreffer der Römer ist bei uns total der Faden gerissen. Aber wir sind zurückgekommen, weil wir wieder an uns geglaubt haben."

Bernd Leno (Leverkusen): "Wir können mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, nicht zufrieden sein. Wir hatten Phasen, da ging wirklich sehr wenig."

Antonio Rüdiger (AS Rom): "Es ist nicht das erste Mal, dass ich gegen Leverkusen ein verrücktes Spiel erlebe. In der Anfangsphase haben wir ein bisschen gepennt und zwei Tore kassiert, dann haben wir den Ausgleich gemacht und selbst mit zwei Toren geführt. Was dann am Ende passiert ist, kann ich mir auch nicht erklären."

Bate Borissov - FC Barcelona 0:2 (0:0)

Luis Enrique (Trainer Barcelona): "Ich bin sehr zufrieden mit unserem Angriffsspiel. Auch in der Defensive haben wir gut gestanden. Alle haben gut gespielt. Wir haben getan, was wir tun mussten. Wir haben viele Torchancen herausgespielt und verlassen Borissov wiedererstärkt.

Dinamo Zagreb - Olympiakos 0:1 (0:0)

Marco Silva (Trainer Olympiakos): "Was wir in dieser Saison erreichen können, wissen wir noch nicht. Das wollen wir auch gar nicht wissen. Lasst uns das Jahr abwarten und dann sehen. Wir versuchen, in jedem Spiel gut zu sein und unser Bestes zu geben. Das haben wir heute geschafft. Wir sind zufrieden mit unserer Leistung. Ob wir uns in dieser schweren Gruppe durchsetzen können? Ich weiß es nicht. Aber wir werden alles daran setzen."

Dynamo Kiew - Chelsea 0:0

Jose Mourinho (Trainer Chelsea): "Die Performance war gut, das Ergebnis ist akzeptabel. Natürlich hatten wir ein deutliches Chancenplus. Die zweite Halbzeit war eine Falle. Wir wollten mehr investieren, durften aber nichts riskieren, da wir eine Niederlage vermeiden mussten. Wir haben aber nach wie vor eine stabile Position in der Gruppe. Aber: Schon wieder wurde uns ein klarer Elfmeter gegen Cesc verweigert. Insgesamt war der Schiri gut, aber er hat diesen einen Fehler gemacht. Ich vergleiche ihn mit dem Schiedsrichter, der neulich das Rugby-Spiel Schottland - Australien gepfiffen hat."

FC Porto - Maccabi Tel Aviv 2:0 (2:0)

Yacine Brahimi (Porto): "Es war ein wichtiger Sieg für uns, aber wir sind noch nicht durch. Wir müssen noch ein Spiel gewinnen."

FC Valencia - Gent 2:1 (1:1)

Nuno Espirito Santo (Trainer Valencia): "Wir mussten viel investieren, haben letztlich aber gut gespielt. Ich möchte meiner Mannschaft gratulieren. Mit diesem Ergebnis sind wir in einer guten Ausgangsposition für die restlichen drei Spiele. Die nächste Schlacht könnte entscheidend sein. Das Mestalla hat bewiesen, dass wir gemeinsam stärker sind."

Jose Gaya (Valencia): "Wir haben ein starkes Spiel gemacht und viele Chancen herausgespielt. Wir sind gut drauf, sind auf dem richtigen Weg."

Thomas Foket (Gent): "Ich mache nicht viele Tore, aber in der Champions League zu treffen, ist ein schönes Gefühl. Das Endergebnis ist nicht gut, aber wir bleiben positiv."

Zenit St. Petersburg - Olympique Lyon 3:1 (1:0)

Max Gondalons (Lyon): "Wir müssen mehr machen. Wir dürfen nicht nachlassen. Jetzt müssen wir schnell in die Spur finden."

Alexandre Lacazette (Lyon): "Wir haben zu lange gebraucht, ins Spiel zu finden und wurden sofort dafür bestraft. Es wird schwer, nochmal zurückzukommen, aber es ist noch nicht vorbei. Wir bedauern die Niederlage sehr."

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