Barca-Babes demütigen Borissow - Porto raus

Von SPOX
Der FC Barcelona schoss BATE Borissow mit seiner zweiten Mannschaft gnadenlos ab
© Getty
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Gruppe F

Olympiakos Piräus - FC Arsenal 3:1 (2:0)

Tore: 1:0 Djebbour (16.), 2:0 Fuster (36.), 2:1 Benayoun (57.), 3:1 Modesto (89.)

Ballbesitz: 47:53 Torschüsse: 22:11 Ecken: 8:2

Die Griechen schieben schon wieder Hass auf die Deutschen - was am Dienstagabend primär mit dem Versagen von Borussia Dortmund gegen Olympique Marseille im Parallelspiel zusammenhängt. Hätte Marseille nicht gewonnen, stünde Piräus im Achtelfinale. So bleibt Olympiakos nur die Europa League.

Dortmund hatte zuvor auf Schützenhilfe von Arsenal gehofft, wurde aber ebenso enttäuscht. Wengers B-Elf machte sich nämlich richtig lächerlich. Zwar war nicht zu erwarten, dass Oxlade-Chamberlain, Coquelin und Co. um ihr Leben fighten oder urplötzlich flüssig zusammenspielen.

Aber die Art und Weise, wie sich die Gunners von leidenschaftlich kämpfenden Griechen die Butter vom Brot nehmen ließen, war schon verwunderlich. Dazu kamen Gegentore der Marke "Slapstick".

Vor dem 0:1 ließ Squillaci einen Steilpass durchrutschen, beim 0:2 machte sich der für den verletzten Fabianski eingewechselte Keeper Mannone doppelt lächerlich: Seine Kopfball-Abwehr an der Strafraumgrenze geriet zu kurz, Fusters verunglückte Direktabnahme im Anschluss ließ er dann ins Tor passieren, weil er im Rückwärtslaufen mit dem Fuß klären wollte, statt die Hände zu nehmen.

Positiv zu vermerken war so nur das tolle Anschlusstor von Benayoun und die Tatsache, dass Mannone beim 1:3 schlicht chancenlos war. Was über 88 Minuten lustig und unterhaltsam war, entwickelte sich in den Schlussminuten durch Marseilles Siegtreffer in Dortmund dann zu einem waschechten Drama.

Die tapferen Griechen, die Arsenal, Dortmund und Marseille je einmal besiegten, vergossen am Ende bittere Tränen der Enttäuschung.

Spieler des Spiels: David Fuster (Olympiakos Piräus)

Borussia Dortmund - Olympique Marseille 2:3 (2:1)

Tore: 1:0 Blaszczykowski (23.), 2:0 Hummels (32., Elfmeter), 2:1 Remy (45.+4), 2:2 Ayew (85.), 2:3 Valbuena (88.)

Ballbesitz: 56:44 Torschüsse: 15:9 Ecken: 3:6

Am Ende stand Dortmund mit leeren Händen da. Mit ganz leeren Händen. Champions League weg, Europa League weg. Kurz vor Schluss drehte Valbuena mit einem Sonntagsschuss die Partie zu Gunsten der Gäste noch komplett, dabei hatte Marseille vorher nicht wirklich viel ins Spiel investiert.

Gegen den Champions-League-BVB reichte es dennoch. Und so verabschiedete sich der deutsche Meister mit vier Punkten aus der Königsklasse und schied als zweiter deutscher Meister nach dem VfB Stuttgart 2008 als Gruppenletzter aus.

Doch damit nicht genug. Der BVB verlor auch noch Kapitän Kehl. Der musste nach einer halben Stunde nach einem bösen Tritt gegen den Kopf von Mbia vom Platz getragen werden und wurde sofort ins Krankenhaus gefahren.

"Er nimmt das billigend in Kauf", sagte Klopp über das Einsteigen von Mbia. "Deshalb hätte man auch über eine andere Karte als Gelb nachdenken können." Nach der ersten Untersuchung im Krankenhaus konnte bei Kehl zumindest eine Fraktur ausgeschlossen werden. Immerhin.

SPOX-Analyse: Götze diesmal schwach

Spieler des Spiels: Andre Ayew (Olympique Marseille)