Torres in Torlaune - Barca & Milan souverän

Von SPOX
Fernando Torres präsentierte sich gegen Genk in Galaform
© Getty
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Gruppe D

Real Madrid - Olympique Lyon 4:0 (1:0)

Tore: 1:0 Benzema (19.), 2:0 Khedira (47.), 3:0 Lloris (55./Eigentor), 4:0 Sergio Ramos (81.)

Ballbesitz: 62:38 Torschüsse: 18:8 Ecken: 8:1

Was für eine Demonstration von Real. Jose Mourinho hatte vor dem Spiel gesagt, "wir möchten uns so schnell wie möglich qualifizieren und weiter kommen als im letzten Jahr." Und genau so legte seine Mannschaft auch los.

Angetrieben von der starken Abwehr um Marcelo rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Gehäuse von Lyon-Keeper Hugo Lloris. Folgerichtig schoss Ex-Olympique-Spieler Karim Benzema in der 19. Minute den Ball auch zur Madrider Führung ins Tor.

Nach dem Führungstreffer drückte Real weiter aufs Tempo, konnte aber vor der Halbzeit aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen. Der zweite Durchgang begann dann wie die erste aufgehört hatte. Real mit unnachgiebigem Offensivspiel, Lyon teilweise hilflos in die eigene Hälfte gedrückt.

Khedira, der kurze Zeit später mit einer Platzwunde vom Feld musste, Lloris, der eine Hereingabe von Mesut Özil ins eigene Tor lenkte und Sergio Ramos stellten schließlich das Endergebnis her, das bei konsequenterer Chancenverwertung noch höher hätte ausfallen können. Real Madrid ist in dieser Form sicher ein Kandidat auf den Champions-League-Sieg, auch wenn ein völlig überfordertes Lyon an diesem Tag nicht als Gradmesser taugte.

Jose Mourinho (Trainer Real Madrid): "Ich habe mir zuletzt beide Länderspiele von Deutschland angesehen und Khedira hat sehr gut gespielt. Gegen Lyon war er wieder sehr stark. Ich fand seine Vorstellung wirklich sehr gut. Und Özil zeigt mit jedem Ballkontakt seine Klasse, aber er muss sich selbst jetzt auf das nächste Level bringen. "Jedes Mal, wenn Özil den Ball berührt, macht er wunderbare Dinge, das Publikum liebt ihn und ich liebe ihn auch."

Der Spieler des Spiels: Karim Benzema (Real Madrid)

Dynamo Zagreb - Ajax Amsterdam 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Boerrigter (49.), 0:2 Eriksen (90.)

Ballbesitz: 43:57 Torschüsse: 14:19 Ecken: 2:9

In Zagreb trafen die beiden Außenseiter der Gruppe D aufeinander. Dinamo drückte von den eigenen Fans angetrieben vor allem in der Anfangsphase auf das Gaspedal. Rukavina machte über links viel Betrieb, gute Tormöglichkeiten waren aber trotzdem Mangelware. Ajax, am Anfang abwartend, war überwiegend durch Konter gefährlich und hätte kurz vor der Halbzeit durch den agilen Linksaußen Derk Boerrigter in Führung gehen können.

Ajax kam dann deutlich selbstbewusster aus der Kabine. "Da geht was!", so die Körpersprache der von Frank de Boer trainierten Elf. Diese Einstellung sollte sich auch gleich auszahlen: in der 49. Minute traf Boerrigter zur verdienten Führung ins Netz. Danach hätte De Jong die Partie vorzeitig entscheiden können, sein Kopfball landete aber am Pfosten.

Zagreb wollte das Spiel nicht verloren geben, allein fehlten die Mittel gegen taktisch gut stehende Amsterdamer, bei denen Anita ein ums andere Mal den schwachen Ex-Leverkusener Domagoj Vida auf der linken Seite alt aussehen ließ.

In der Schlussminute vollendete der dänische Nationalspieler Christian Eriksen gegen aufgerückte Gastgeber schließlich einen schönen Konter zum 2:0-Endstand. Ajax ist durch den Sieg wieder dick im Rennen um Platz zwei in der Gruppe. Für das punktlose Zagreb geht es dagegen wohl nur noch um den dritten Platz. Doch selbst der ist mittlerweile vier Punkte entfernt.

Der Spieler des Spiels: Derk Boerrigter (Ajax Amsterdam)

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