Torres in Torlaune - Barca & Milan souverän

Von SPOX
Fernando Torres präsentierte sich gegen Genk in Galaform
© Getty
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Gruppe C

Otelul Galati - Manchester United 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Rooney (64./Elfmeter), 0:2 Rooney (94./Elfmeter)

Ballbesitz: 37:63 Torschüsse: 15:11 Ecken: 2:1

Rote Karte: Nemanja Vidic (66./Manchester United)

Gelb-Rote Karte: Milan Perendija (89./Otelul Galati)

Wer nicht will, der hat schon. Underdog Galati hätte mindestens einen Punkt gegen schwach auftretende Red Devils mitnehmen können. Dank einer soliden Defensivleistung und lustlos agierenden Gegnern waren sie auf dem besten Weg.

Doch dann kam Wayne Rooney. Oder sagen wir besser: Und dann setzte bei Sergiu Costin irgendetwas aus. Der bis dahin stark agierende Kapitän ließ sich nach einer Rooney-Flanke völlig grundlos zu einem Handspiel hinreißen. Wieso, weiß er vermutlich selbst nicht. Das Gleiche bleibt bei Liviu Antal zu hoffen, der Rooney später im Strafraum ohne große Not umtrat.

Beide Male bestrafte ManUniteds Topstürmer die Dummheit seiner Gegenspieler mit Strafstößen, die kaum trockener getreten hätten sein können. Ensprechend leicht lässt sich die Partie zusammen fassen: Zwei dumme Aktionen, zwei Elfmeter, zweimal Rooney, zweimal Tor. Gemütlicher geht es nicht.

Sein Doppelpack macht den 25-Jährigen nun auch zum besten englischen Torjäger der Champions-League-Geschichte. Mit jetzt 26 Treffern überholte er Paul Scholes in der Rangliste, Frank Lampard und Steven Gerrard folgen knapp dahiner.

Der Spieler des Spiels: Wayne Rooney (Manchester United)

FC Basel - Benfica 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Cesar (20.), 0:2 Cardozo (75.)

Ballbesitz: 56:44 Torschüsse: 16:10 Ecken: 2:4

Da sage noch mal einer, es würde sich nicht lohnen, auf Konter zu lauern. Benfica wollte die Tabellenführung der Gruppe C und hat sie sich auch gesichert, indem der Gegner aus Basel zermürbt wurde. Die Schweizer Hausherren waren in jeder Hinsicht überlegen, hatten mehr Ballbesitz und doppelt so viele Torchancen - darunter einige, die man durchaus hätte verwandeln müssen.

Aber wer braucht schon viele Chancen, wenn er Traumtore erzielen kann? Nachzufragen bei Bruno Cesar, der nach einem wunderschönen Doppelpass mit Nicolas Gaitan und einen Zuspiel, das nur zu ihm kam, weil Kollege Rodrigo über den Pass sprang, lässig einschieben durfte.

Wer wäre da als Gegner nicht frustriert? Fünf Minuten Nachspielzeit, drei Gelbe und eine Gelb-Rote Karte in den Schlussminuten - das war dann nicht mehr so schön anzuschauen. Cesar wird es egal sein, ebenso wie den übrigen Lissabonnern.

Der Spieler des Spiels: Bruno Cesar (Benfica)