Die deutschen CL-Sieger mit ausländischen Klubs

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Bodo Illgner feiert an diesem Donnerstag seinen 55. Geburtstag. SPOX zeigt zu diesem Anlass deutsche Spieler, die mit ausländischen Vereinen die Champions League gewonnen haben.
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Zur Erklärung: Es werden nur Spieler berücksichtigt, die den Henkelpott holten, nachdem die Champions League zur Saison 1992/93 eingeführt wurde. Titelträger des Pokals der Landesmeister entfallen somit.
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RUDI VÖLLER (Saison 1992/93 mit Olympique Marseille): An der Seite von Größen wie Barthez, Desailly und Deschamps gewann der langjährige Geschäftsführer Sport von Leverkusen damals mit 1:0 gegen Milan in München.
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Den Siegtreffer im ersten CL-Finale der Geschichte erzielte Basile Boli in der 44. Minute. Völler war damals der älteste Spieler im Kader und steuerte im Turnierverlauf zwei Tore in acht Partien bei.
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"Dass wir es geschafft haben, war für ganz Frankreich ein toller Erfolg", berichtete Völler später: "Und so stand auch ganz Marseille kopf. Die Straßen waren voll, und im Stade Velodrome haben uns 50.000 Menschen empfangen."
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BODO ILLGNER (Saison 1997/98 mit Real Madrid): Der Weltmeistertorhüter (1990) gewann den Henkelpott mit den Königlichen durch einen knappen 1:0-Erfolg gegen Juventus Turin in Amsterdam. Unter Trainer Jupp Heynckes war er damals gesetzt.
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Das entscheidende Tor machte Predrag Mijatovic (67. Minute). Zwei Jahre später gelang Illgner das Kunststück ein zweites Mal - allerdings als Reservist hinter der späteren Real-Vereinslegende Iker Casillas.
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DIETMAR HAMANN (Saison 2004/05 mit dem FC Liverpool): Beim wohl legendärsten Comeback aller Zeiten - die Reds siegten im Elfmeterschießen nach einem 0:3-Halbzeitrückstand - kam mit seiner Einwechslung (46.) die Wende.
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Hamann legte das 2:3 von Vladimir Smicer auf und verwandelte den ersten Versuch im Elfmeterschießen. In der Gruppenphase hatte er noch meist in der Startelf gestanden. Im Achtelfinal-Hinspiel gegen Leverkusen netzte er zudem.
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SAMI KHEDIRA (Saison 2013/14 mit Real Madrid): Durch den späten Treffer von Ramos retteten sich die Königlichen gegen Atletico Madrid damals in die Verlängerung, um durch drei Tore in den zusätzlichen 30 Minuten mit 4:1 als Sieger vom Platz zu gehen.
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Khedira kam in dieser Saison nicht über die Reservistenrolle hinaus und wirkte meist von der Bank aus mit. So auch in jener Nacht in Lissabon, als er in der 59. Minute eingewechselt wurde. Im Sommer 2021 beendet er seine erfolgreiche Karriere.
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MARC-ANDRE TER STEGEN (Saison 2014/15 mit dem FC Barcelona): Als Pokaltorhüter war der heute 29-Jährige in jedem Spiel gesetzt und stand somit auch beim 3:1-Erfolg im Finale gegen Juventus Turin im Kasten.
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In 13 Spielen griff ter Stegen elfmal hinter sich und sorgte mehrfach dafür, dass es am Ende nicht mehr Gegentore waren. Inzwischen ist er in Barcelona unangefochtene Nummer eins.
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TONI KROOS (Saison 2015/16 mit Real Madrid): In gleich drei aufeinanderfolgenden Spielzeiten gewann der Nationalspieler mit dem weißen Ballett die Königsklasse. Der erste Triumph gelang nach Elfmeterschießen gegen Atletico (5:3 nach 1:1).
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Es folgte ein deutlicher 4:1-Sieg gegen Juventus Turin (2017) und ein 3:1 gegen den FC Liverpool (2018). Wie noch heute war Passmaschine Kroos als Bindeglied zwischen Abwehr und Mittelfeld in allen Spielzeiten gesetzt.
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KAI HAVERTZ (Saison 2020/21 mit dem FC Chelsea): Erzielte sein damals erstes CL-Tor direkt im Finale und avancierte zum großen Helden - besser konnte sein erstes Chelsea-Jahr nicht enden. In zwölf Einsätzen kam er auf drei Assists.
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TIMO WERNER (Saison 2020/21 mit dem FC Chelsea): Ließ im Finale gleich zwei Hochkaräter liegen, dafür im Halbfinale gegen Real mit einem wichtigen Tor. Insgesamt netzte er viermal und legte zwei Treffer vor.
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ANTONIO RÜDIGER (Saison 2020/21 mit dem FC Chelsea): Bärenstarke Saison des Innenverteidigers! Unter Tuchel war er stets gesetzt und glänzte als Fels in der Brandung. Zudem mit einem Assist beim 1:1 gegen Real im Halbfinal-Hinspiel.
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