BVB - Wie eine Schachtel Pralinen: Fünf Thesen zur Dortmund-Niederlage bei Manchester City

schiri
© getty
Cookie-Einstellungen

Fingerzeig an Hazard, Brandt und Co.: Knauff macht Lust auf mehr

Am 27. März kickte Ansgar Knauff noch mit der Zweitvertretung der Borussia in der Regionalliga gegen Fortuna Düsseldorf II. Zehn Tage später ließ Proficoach Edin Terzic das Eigengewächs anstelle von etablierten Spielern wie Thorgan Hazard, Gio Reyna oder Julian Brandt von Anfang an gegen einen der Top-Favoriten auf den Champions-League-Titel ran.

Ein Fingerzeig an die zuletzt schwächelnden Stars - aber auch an den seit November mit einem Profivertrag ausgestatten Knauff, der zuvor schon als Joker in der Bundesliga Pluspunkte gesammelt hatte.

"Ansgar hat viel Tempo, deshalb haben wir uns für ihn entschieden", erklärte Terzic vor dem Spiel. Der Rechtsaußen zahlte das Vertrauen zurück, gewann bis zu seiner Auswechslung nach einer guten Stunde 62 Prozent seiner 13 Zweikämpfe und bereitete zudem zwei Torschüsse vor.

Ein überzeugendes Königsklassen-Debüt, das Lust auf mehr macht. Mit 19 Jahren und 86 Tagen kann sich der 2016 aus der Jugend von Hannover 96 zum BVB gewechselte Knauff zumindest schon einmal als jüngster Deutscher bezeichnen, der es in der K.o.-Phase der Champions League in die Startelf der Dortmunder geschafft hat.