Champions League: ECA-Boss Andrea Agnelli denkt über Transferverbot zwischen teilnehmenden Klubs nach

Von SPOX
Wird die Champions League revolutioniert?
© getty

Andrea Agnelli, Boss der europäischen Klub-Vereinigung ECA und Chef von Juventus Turin, hat verraten, dass es in der Champions League zu grundlegenden Reformen kommen könnte. Nicht nur der Spielmodus soll angepasst werden, dem Italiener schwebt auch eine einschneidende Maßnahme in Sachen Transfers vor.

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Er denke über ein "Transferverbot zwischen den Champions-League-Klubs" nach, wie er bei der ECA-Generalversammlung anmerkte. "Keine Transfers mehr für dreistellige Millionenbeträge zwischen den teilnehmenden Vereinen", lautet sein Ansatz. Dies würde auch die "Solidarität" unter den Vereinen steigern, fuhr er fort.

"Vielleicht konzentrieren sich die Vereine dann auf die guten Spieler aus den kleineren Ländern und holen die Spieler von dort. Über solche Dinge diskutieren wir aktuell", sagte Agnelli.

Champions League: Bald zehn Spiele in der Vorrunde?

Beim Austragungsmodus ist eine Aufstockung der Königsklasse von derzeit 32 auf 36 Teilnehmer denkbar. Zudem soll der Wettbewerb künftig im sogenannten 'Schweizer Modell' gespielt werden, wodurch die Teams mindestens zehn statt bisher sechs Spiele in der Vorrunde absolvieren würden. Statt mehreren Gruppen würde zudem eine Gesamt-Tabelle geben.

Agnelli sprach von einem "bahnbrechenden System. Der erste Eindruck war sehr skeptisch, doch die Vorteile wurden von allen wahrgenommen", sagte der Klubchef von Juventus Turin. Zudem dankte der 45-Jährige UEFA-Präsident Aleksander Ceferin für die "produktiven Diskussionen", die fast im Streit geendet seien. Eine Entscheidung über die Pläne trifft das UEFA-Exekutivkomitee.