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Heute vor 25 Jahren schlug ein blutjunges Ajax die Bayern sensationell mit 5:2 und zog nach einem 0:0 in München ins CL-Finale ein. Wir blicken zurück auf die Aufstellungen der beiden Teams.
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Edwin van der Sar wurde unter Trainer Louis van Gaal zum Prototyp des "mitspielenden Torwarts". Kam über Juventus und Fulham nach Manchester und gewann mit United 2008 erneut die Königsklasse.
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Winston Bogarde war meist nur Ergänzungsspieler für die Abwehr, doch wegen des Fehlens von F. de Boer in der ersten Elf. Ebenfalls unter van Gaal bei Barcelona. Machte Schlagzeilen, als er bei Chelsea seinen gut dotierten Vertrag aussaß.
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Michael Reiziger spielte sich nach einigen Leihen als Rechtsverteidiger bei Ajax fest. Absolvierte alle Minuten in der CL-Saison 94/95. Der damals 22-Jährige schloss sich ein Jahr später Milan an. Später Titelsammler beim FC Barcelona.
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Danny Blind gewann schon 1987 den Europokal der Pokalsieger mit Ajax. Der Haudegen fungierte als Kapitän und Abwehrchef. Wurde später Ajax-Trainer und stieg bei Oranje nach der Entlassung von van Gaal vom Co zum Bondscoach auf.
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Frank Rijkaard war der zweite erfahrene Mann im Team. Beendete nach dem CL-Triumph gegen seinen Ex-Klub Milan, mit dem er zweimal den Vorgängerwettbewerb gewann, seine Karriere. Später als Barcelona-Trainer wiederum erfolgreich.
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Frank de Boers Zwillingsbruder Ronald machte vor der Pause das 3:1. Auch er ging zu Barca und war später bei den Rangers aktiv. Eine Nackenverletzung beendete seine Karriere 2008 im Alter von 38.
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Clarence Seedorf war trotz seiner 19 Jahre der Mittelfeldmotor. Gewann als einziger Spieler dreimal den Henkelpott mit drei verschiedenen Klubs (Real Madrid 1998, Milan 2007). Zuletzt Kamerun-Coach.
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Jari Litmanen war der überragende Akteur in dieser CL-Saison. Der Zehner traf selbst sechsmal, unter anderem zweimal gegen den FCB. Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück. Hatte im Herbst seiner Karriere sogar noch ein Intermezzo bei Hansa Rostock.
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Der blitzschnelle Finidi George (r.) war absoluter Stammspieler in der Saison 1994/95. Der damals 24-Jährige erzielte den Treffer zum 2:1 im Halbfinale gegen die Bayern. Verließ die Niederlande 1996 in Richtung Spanien.
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Marc Overmars spielte gegen die Bayern groß auf (1 Tor, 1 Assist). Der "Roadrunner" wechselte 1997 zu Arsenal und 2000 zum FC Barcelona. Leitet aktuell als Sportdirektor die Geschicke bei Ajax Amsterdam.
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In der K.o-Runde noch Stammspieler wurde Nwankwo Kanu im Endspiel nur eingewechselt. Wurde 1996 zu Inter verkauft und zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt. Danach bei Arsenal, West Brom und Portsmouth in England aktiv.
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Patrick Kluivert war zumeist nur Einwechselspieler. Der 18-jährige Joker wurde in der 67. Minute eingewechselt. Sein Stern ging mit dem Siegtreffer im Finale gegen Milan auf. Avancierte bei Barcelona zum Weltklassestürmer.
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1995 war Edgar Davids noch ohne seine markante Brille unterwegs. Räumte vor der Abwehr ab und wechselte 1996 zu Milan. Nach langer Zeit bei Juventus und Doping-Sperre Wandervogel. Beendete beim FC Barnet als Spielertrainer 2014 die Karriere.
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Trainer Louis van Gaal formte das großartige Team. Holte nach dem Bosman-Urteil viele ehemalige Schützlinge zum FC Barcelona. Konnte weder mit Barca noch den Bayern erneut den Henkelpott gewinnen. Verkündete mittlerweile seinen Rücktritt.
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Oliver Kahn war verletzt, also durfte der ewige Ersatzkeeper Sven Scheuer ran. Der blieb noch bis 1999 bei den Bayern, bevor er wegen Diskobesuchen mit Mario Basler rausgeworfen wurde.
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Sammy Kuffour war gerade einmal 18 Jahre und konnte das Unheil nicht verhindern. Wurde aber zur absoluten Konstante und blieb bis 2005. Lebt heute wieder in Ghana und ist auf dem Immobilienmarkt tätig.
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Eigengewächs Markus Babbel blieb den Bayern bis 2000 treu, gewann dann mit Liverpool den UEFA-Cup. War zuletzt als Trainer im Australien tätig, wo er Anfang des Jahres entlassen wurde.
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Auch Thomas Helmer blieb den Bayern bis 1999 treu, bevor er sich noch einmal erfolglos beim FC Sunderland probierte. Heute ist er vor allem als Moderator des Doppelpass bekannt.
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Christian Ziege besetzte wie eh und je den linken Flügel, das tat er später auch unter anderem in Mailand, Liverpool oder Tottenham. Danach als U-Trainer für den DFB tätig, nun im unterklassigen Fußball in Österreich beschäftigt.
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Für Markus Schupp war es die letzte Saison bei den Bayern, er ging anschließend nach Frankfurt und später zu Sturm Graz. Heute ist er VIP-Betreuer in der Allianz Arena.
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Dieter Frey war in dieser Saison im Mittelfeld tatsächlich gesetzt, sonst spielte er kaum eine Rolle. Inzwischen ist er in Nürnberg Lehrer für Mathe, Wirtschaft und Recht.
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Christian Nerlinger blieb noch bis 1998 bei den Bayern, da zog es ihn zum BVB. Später Sportdirektor bei den Bayern, inzwischen als Berater tätig.
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Teenie-Star Mehmet Scholl blieb endlich mal verletzungsfrei, das sollte die kommenden Jahre nicht immer so sein. Traf in der 75. Minuten vom Punkt zum 2:4. Heute als TV-Experte bekannt.
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Marcel Witeczek gelang nie wirklich der Durchburch, im Amsterdam gelang ihm aber das zwischenzeitliche 1:1. Ging 1997 nach Gladbach und blieb dort bis 2003. Heute organisiert er Fußballturniere für Kinder und Jugendliche.
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Alex Zickler, der ewige Joker. In Abwesenheit von Papin und Kostadinov durfte er starten. Blieb den Bayern bis 2005 treu, dann noch fünf Jahre in Salzburg aktiv. Heute Co-Trainer in Gladbach.
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Wie Scholl und Kahn war auch Oliver Kreuzer aus der Karlsruher Jugend und spielte 6 Jahre in München. 1997 ging es nach Basel, wo er auch seine Karriere beendete. Inzwischen wieder Sportdirektor beim KSC.
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Wie Kreuzer wurde auch Alain Sutter nur eingewechselt. Der Schweizer blieb nur ein Jahr in München und kickte dann in Freiburg. Nun in St. Gallen Sportchef und zweifacher Buch-Autor.
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