BVB vor Geisterspiel bei PSG in der Champions League: "Eine ganz komische Atmosphäre"

SID
Hat keine Lust auf Geisterspiele: BVB-Trainer Lucien Favre.
© getty

Trainer Lucien Favre von Borussia Dortmund geht mit großem Bedauern in das Champions-League-Geisterspiel bei Paris St. Germain. "Ich hatte mal mit Servette Genf ein Spiel gegen Sion ohne Zuschauer. Das ist sehr komisch", sagte der Schweizer am Dienstag vor dem Abflug nach Frankreich: "Am Sonntag war Juventus Turin gegen Inter Mailand im Fernsehen. Ich konnte nur zwei Minuten schauen. Keine Lust."

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Am 19. April 2001 hatte Favre mit Servette beim FC Sion ein 1:1 erreicht. Dieses Ergebnis würde reichen, wenn der BVB am Mittwochabend (21.00 Uhr/Sky) im verwaisten Prinzenpark um den Einzug ins Viertelfinale kämpft. Die Pariser Polizeipräfektur hat angeordnet, dass die Stadiontore für das Achtelfinalrückspiel aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus geschlossen bleiben. Das Hinspiel haben die Dortmunder 2:1 gewonnen.

"Die Gesundheit ist wichtiger als alles", betonte Favre. "Aber es wird sehr speziell. Wir müssen uns auch mental vorbereiten. Das wird ganz anders." Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl erwartet ebenfalls "eine ganz komische Atmosphäre. Das fühlt sich manchmal an wie so ein Abschlusstraining."

Dennoch sind die Borussen guter Dinge. "Wir haben zu Hause ein Ausrufezeichen gesetzt. Deswegen sind wir großer Hoffnung, dass wir das in ähnlicher Form umsetzen können", sagte Kehl. "Wir sehen uns gewappnet."

Artikel und Videos zum Thema