Juventus-Trainer Maurizio Sarri nach Niederlage in Lyon frustriert: "Ich verstehe es nicht"

Von SPOX
Maurizio Sarri wütet am Seitenrand.
© getty

Trainer Maurizio Sarri von Juventus Turin hat sich nach der 0:1-Niederlage bei Olympique Lyon im Achtelfinalhinspiel der Champions League über die Spielweise seiner Mannschaft geärgert und dies lautstark zum Ausdruck gebracht.

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"Gestern beim Training wurde der Ball zweimal so schnell laufen gelassen wie heute. In letzter Zeit machen wir immer wieder das Gegenteil vom Training. Und das verstehe ich nicht", erklärte der nach dem Spiel frustrierte Sarri im Gespräch mit Sky Sport Italia und führte weiter aus: "Ich mag es auch nicht, wenn der Ball 60 Meter nach vorn geschlagen wird, wenn dort alle festgeklemmt sind."

Juventus-Trainer Sarri: War für die Königsklasse zu wenig

Demnach will der Ex-Trainer der SSC Neapel und des FC Chelsea eher den gepflegten Fußball an den Tag legen. "Es ist immer besser, ihn nach vorne zu tragen und Schnittstellenpässe zu versuchen", erklärte Sarri weiter. Dass man stattdessen mit weiten Bällen agieren wolle, führt bei dem 61-Jährigen zu Unverständnis: "Ich kriege die Spieler nicht dazu, zu verstehen, wie wichtig es ist, den Ball zügig laufen zu lassen. Denn obwohl es besser war im zweiten Durchgang, für ein Champions-League-Match ist das eindeutig nicht gut genug."

In Lyon musste sich Juve aufgrund des Treffers von Lucas Tousart mit 0:1 geschlagen geben und diesen Rückstand somit im Rückspiel wettmachen. Wie es zu der Niederlage kam, weiß der italienische Cheftrainer der Bianconeri selbst nicht so wirklich: "Das Spiel heute ist schwer zu erklären. Wir haben in erster Linie den Ball in der ersten Halbzeit viel zu langsam bewegt. Deswegen drückt der Gegner natürlich, gewinnt oft den Ball zurück und erzielt letztlich sogar ein Tor gegen uns."

Am 17. März empfängt Juventus OL dann zum Rückspiel in Turin.

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