Inter-Stürmer Lukaku fordert UEFA nach erneuten Anfeindungen zum Handeln auf

SID
Romelu Lukaku vernahm in Prag rassistische Gesänge gegen ihn.
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Top-Stürmer Romelu Lukaku vom italienischen Spitzenklub Inter Mailand hat die UEFA nach rassistischen Anfeindungen einiger Zuschauer in der Champions League zum Handeln aufgefordert. Der Belgier war nach eigenen Angaben im Spiel bei Slavia Prag (3:1) am Mittwoch mehrfach beleidigt worden.

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"Die UEFA muss etwas dagegen tun, so geht es nicht weiter. Zwei Mal habe ich rassistische Chöre gegen mich gehört", sagte der Belgier: "Wir leben im Jahr 2019, in den Mannschaften gibt es Spieler verschiedener Staatsangehörigkeiten. Es ist kein schönes Beispiel für Kinder."

Der im Kongo geborene Lukaku ist auf dem Platz immer wieder mit Rassismus konfrontiert, auch in der italienischen Serie A. Zuletzt war er im September bei Cagliari Calcio mit Affenlauten provoziert worden. Der Klub von der Insel Sardinien war straffrei davongekommen. Im Urteilsspruch der Sportrichter des italienischen Fußballverbandes FIGC hieß es, dass betreffende "Gesänge, Schreie und Pfiffe" gegen Lukaku in Bezug auf "Ausmaß und Wahrnehmung" nicht als diskriminierend einzuordnen seien.

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