BVB, FC Bayern und Schalke 04 in der Champions League: Fünf Thesen zum Achtelfinale

Robert Lewandowski trifft mit dem FC Bayern auf den FC Liverpool
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BVB im Achtelfinale gegen Tottenham: Vorteil Schwarz-Gelb!

Der BVB bringt keine sonderlich positiven Erinnerungen ins Duell mit Tottenham Hotspur: In der vergangenen Saison verlor man in der Gruppenphase gleich zweimal, ließ sich beim 1:3 im Wembley-Stadion auskontern und gab im Rückspiel eine Führung noch aus der Hand.

Nun ist es nicht so, als würden die Spurs eine schwache Saison spielen, nur weil Liverpool und City an der Spitze enteilt sind. Im Gegenteil: Mit 39 Zählern aus 17 Spielen steht das Team acht Punkte besser da als zum gleichen Zeitpunkt 2018.

Gleichzeitig tat man sich gegen hochkarätige Konkurrenz allerdings schwer. In der Liga gab es Pleiten gegen Liverpool, City und Arsenal, in der Champions League gegen Barca und in Mailand. Gerade Inter zeigte, wie man mit beschränkten Mitteln dagegenhalten kann.

BVB - Tottenham Hotspur: Kein Angstgegner mehr

Dazu kommt: Dortmund ist bedeutend reifer und cleverer als noch vor einem Jahr. Lucien Favre wird sich hüten, in London ins offene Messer zu rennen. Stattdessen wird der BVB, der ja selbst vor allem auf schnelles Umschaltspiel setzt, den Gegner im Hinspiel kommen lassen.

Zudem ist man gegen die Angstgegner der letztjährigen Hinrunde besser gerüstet. Harry Kane, der den BVB damals terrorisierte (3 Tore), bekommt es mit gereifteren Innenverteidigern zu tun, und Heung-Min Son (2 Tore) wird mehr in der Defensive zu tun haben als damals.

Zu guter Letzt kommt der Spielplan dem BVB entgegen: In der Liga bekommt es Tottenham vor dem Rückspiel in Dortmund innerhalb von drei Tagen mit Chelsea und Arsenal zu tun - Pochettino wird dabei kaum einen Stammspieler schonen können. Dortmund bestreitet zwischen den Duellen ein Spiel weniger, die Gegner heißen Leverkusen und Augsburg. Vorteil Schwarz-Gelb.