FC Bayern: Hasan Salihamidzic dementiert Kontakt zu Arsene Wenger

Von SPOX
Hasan Salihamidzic ist Sportdirektor beim FCB.
© getty

Hasan Salihamidzic vom FC Bayern München hat Niko Kovac nach dem souveränen Champions-League-Sieg gegen Benfica Lissabon vorerst eine Job-Garantie ausgestellt. Kontakt zu Arsene Wenger oder irgendeinem anderen Trainer habe es zu keinem Zeitpunkt gegeben.

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"Das Spiel hat für sich gesprochen", sagte der Sportdirektor gegenüber Sky: "Ich habe mich sehr gefreut, dass die Mannschaft die Verantwortung übernommen hat. Dass sie endlich wie Bayern München gespielt hat und für den Trainer und für den Klub."

Darüber hinaus betonte Salihamidzic, dass man "selbstverständlich" mit Kovac als Trainer zum nächsten Bundesliga-Spiel nach Bremen reisen werde.

Nachdem der deutsche Rekordmeister am Samstag nur 3:3 gegen Fortuna Düsseldorf gespielt hatte, zählte Präsident Uli Hoeneß Kovac öffentlich an. Anschließend wurde in den Medien Arsene Wenger als möglicher Kovac-Nachfolger gehandelt. Kontakt zu dem Franzosen und überhaupt zu einem anderen Trainer habe es aber nicht gegeben, stellte Salihamidzic klar: "Nein. Hundertprozentig nein."

Kovac nach Kantersieg erleichtert: "Endlich haben sie sich belohnt"

Kovac selbst zeigte sich nach dem Spiel erleichtert und sprach ein Lob an seine Mannschaft aus. "Endlich haben sie sich mal belohnt", so der 47-Jährige: "Wir haben endlich mal die Führung, die wir hatten ausgebaut. Wir waren heute über die kompletten 90 Minuten sehr konzentriert, haben nichts zugelassen und das Mittelfeld schnell überbrückt."

Wie die Bild berichtet, sollen am Montag zudem Kapitän Manuel Neuer, Thomas Müller, Franck Ribery und Robert Lewandowski zum Rapport bei den Bayern-Bossen Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gerufen worden sein. Demnach gab es von den Spielern Kritik an Kovac' Entscheidungen. Außerdem sollen sie ihre schwachen Leistungen gerechtfertigt haben.

Von einem solchen Vorgang wollte Kovac indes nichts wissen. "Es wird immer von vier Profis gesprochen, die gegen mich sind. Aber man hat bei Ribery gesehen, dass es anders ist. Das war eindeutig genug, davon gibt es viele in der Mannschaft", sagte Kovac auf der Pressekonferenz nach dem Benfica-Spiel.

Mit Blick auf die Samstag folgende Bundesligapartie des deutschen Rekordmeisters gegen Werder Bremen (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) hoffte Kovac, dass die Mannschaft an die gute Leistung anknüpft und anfängt, von Spiel zu Spiel zu denken: "Wir müssen jetzt nicht über Tabellenplatz eins reden, sondern das konservieren, was wir heute gespielt haben. Wir werden jetzt nicht fünf Plätze auf einmal überspringen können."

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