Heiß wie Frittenfett

Von SPOX
Für Gladbach beginnt die CL mit einem Spiel gegen Manchester City
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Borussia Mönchengladbach

Gruppenkonstellation: Barca, ManCity und Celtic - viel schlimmer hätte es nicht kommen können. Im ersten Spiel gastieren die Fohlen bei den Citizens. Zwar hat das Team von Pep Guardiola beim Derbysieg gegen United die starke Frühform bestätigt, doch zwei Aspekte dürften Gladbach Hoffnung machen: In der Guardiolas Bayern-Ära sah die Elf vom Niederrhein gegen die Münchner immer gut aus. Zudem hatte man City auch in der Vorsaison zweimal am Rand der Niederlage. Das Hauptaugenmerk zum Punktesammeln wird auf den Partien gegen Celtic Mitte Oktober und Anfang November liegen. Bis dahin aber bereits ein paar Pünktchen auf dem Konto zu haben, könnte nicht schaden. Wieso nicht schon in Manchester?

Aktuelle Form: Bis zum Samstag stand ein Sahnestart. Starke Auftritte in der CL-Quali, im Pokal schadlos gehalten und eine überragende Leistung am ersten Spieltag gegen Leverkusen (2:1). Die Euphorie um die Fohlenelf war groß. Vor dem Beginn der Königsklasse gab es in Freiburg jedoch den ersten Dämpfer. Vor allem die fehlende Leidenschaft und Aggressivität bemängelte Schubert hinterher: "Die Analyse fällt einfach aus, weil die Basics gefehlt haben. Darüber müssen wir reden." An Einstellung dürfte es gegen City nicht fehlen. Wenn dann wieder jeder heiß wie Frittenfett ist, dürfte die Form stimmen.

Was sonst noch los war: Nach dem starken Saisonstart war bei der Borussia jeder happy. Beinahe. Mit Mo Dahoud schiebt der Shooting Star der Vorsaison nämlich Frust. Der 20-Jährige hatte auf Wunsch des Vereins auf Olympia verzichtet, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Doch in dieser findet er sich bislang auf der Bank wieder. Auf der Doppel-Sechs gibt Schubert Christoph Kramer und Tobias Strobl den Vorzug. Dahoud stand einzig im Pokal in der Startelf, in der Bundesliga saß er zweimal über 90 Minuten auf der Bank. Schubert sagt dazu: "Mo ist mit Sicherheit ein absoluter Top-Spieler. Aber er ist noch jung, und da gibt es eben Dinge, an denen er noch arbeiten muss."