Mourinho lästert über PSG-Boni

Von Adrian Franke
Für Jose Mourinho ist die Leidenschaft am Fußball wichtiger als das Geld
© getty

Am Mittwochabend treffen der FC Chelsea und Paris St.-Germain im Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel (im LIVE-TICKER) aufeinander, nach dem 1:1 in Paris im Hinspiel ist noch alles offen. Den PSG-Profis winkt ein Bonus von jeweils umgerechnet 251.000 Euro, sollten die Franzosen das Viertelfinale erreichen. Blues-Coach Jose Mourinho hält von derartigen Boni wenig.

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"Ich denke, es ist nett, dass jemand 250.000 Euro oder Pfund auf den Tisch legt, wenn man ein Spiel gewinnt. Aber für mich geht Professionalität darüber hinaus. Im Fußball geht es um Leidenschaft für das Spiel und den Stolz darüber, Spiele zu gewinnen. Dafür gibt es keinen Preis", stellte der Portugiese auf der Pressekonferenz vor dem Duell klar.

Dabei verfolgt er eine klare Richtlinie: "Wenn wir den Klub ins Viertelfinale, Halbfinale und Finale führen, aber am Ende den Titel nicht gewinnen, haben wir dem Klub finanziell gesehen einen guten Dienst erwiesen. Aber ich denke nicht, dass wir dafür zusätzliches Geld neben unserem Gehalt bekommen sollten, wenn wir letztlich den Titel nicht holen."

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Mourinho selbst hat derartige Boni ohnehin länger nicht mehr erlebt: "Wissen Sie, seit sehr langer Zeit gab es bei mir keine Boni in der Saison - lediglich für Titel gibt es einen Bonus. Zum letzten Mal hatte ich das bei Porto, danach hatte ich das nie wieder und ich bin der Meinung, das sollte so bleiben. Der Klub zahlt uns ein gutes Gehalt, damit wir unseren Job bestmöglich erfüllen. Und das machen wir."

Jose Mourinho im Steckbrief

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