Hakan, Karim und der Supersturm

Von SPOX
Neben drei Spielern des FC Barcelona stehen auch zwei Bayer-Kicker in der Top-11
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Bayer Leverkusen hat im Achtelfinal-Hinspiel gegen Atletico überrascht und schickt zwei Mann in die Top-11. Außerdem dabei: Chelseas Lebensversicherung, Monacos Mädchen für alles und Barcas Supersturm.

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Thibaut Courtois (FC Chelsea): Vereitelte beim 1:1 in Paris in der ersten Halbzeit gleich mehrere Großchancen durch Matuidi (11.), Ibrahimovic (12.) und Cavani (37.). Sorgte somit dafür, dass Chelsea lange die Null hielt. Ohne Chance beim Gegentor und mit der bärenstarken Aktion kurz vor dem Ende der Partie.

Branislav Ivanovic (FC Chelsea): Wie eigentlich immer die Zuverlässigkeit in Person auf Chelseas rechter Seite mit guten Zweikampfwerten und guter Passquote. Erzielte das so wichtige Auswärtstor gegen PSG und zeigte dabei mal wieder Torriecher und seine herausragende Kopfballstärke.

Gerard Pique (FC Barcelona): Hinten bärenstark mit drei sehr wichtigen Grätschen. Bei hohen Bällen hin und wieder mit Stellungsfehlern, die er aber mit herausragender Zweikampfstärke am Boden wieder ausbügelte. In der ersten Hälfte mit guter Spieleröffnung und vielen öffnenden Läufen mit Ball, auf die Manchester City überhaupt nicht reagieren konnte.

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Jerome Boateng (FC Bayern): Hielt als einziger nomineller Innenverteidiger den Laden stark zusammen. Überlegen in den Laufduellen, in der Luft quasi nicht zu bezwingen und mit einer starken Antizipation bei Donezks Gegenstößen. Zudem stark im Spielaufbau mit einer Passquote von über 90 Prozent.

Marcelo (Real Madrid): Was Real an ihm hat, merkt man vor allem, wenn er fehlt. Irres Pensum beim Sieg auf Schalke. Mit 126 Ballaktionen mit Abstand auffälligster Akteur der Königlichen. Mit vielen offensiven Impulsen, dabei aber auch zuverlässig und stark im Defensivzweikampf. Krönung des Ganzen: Traumtor zum 2:0 mit dem "schwachen" rechten Fuß.

Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen): Der Nationalspieler erwischte gegen Atletico einen Sahnetag. Spulte ein enormes Pensum ab, war kämpferisch voll auf der Höhe und im Angriffsspiel der auffälligste Leverkusener. Bereitete zudem das Siegtor clever vor und holte den Platzverweis von Tiago heraus.

Geoffrey Kondogbia (AS Monaco): Das Tor hätte es gar nicht gebraucht - der Monegasse war auch so der beste Spieler auf dem Platz. Kondogbia nahm Sanchez und Özil die Luft zum Atmen und fiel in der ersten Halbzeit mit einigen genialen Tacklings auf. Brachte 92 Prozent seiner Pässe an den Mann und gewann 55 Prozent seiner Zweikämpfe.

Isco (Real Madrid): Seine Ballannahme und -mitnahme sind eine Augenweide. Doch Isco spielt nicht nur für die Galerie, sondern zielgerichtet. Der Spanier hat Zug zum Tor und ein gutes Gespür für sich öffnende Räume und die Laufwege der Mitspieler. Dazu selbst unter Druck kaum vom Ball zu trennen - beeindruckend!

Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen): Der Youngster ausgelaugt und uninspiriert? Überspielt vielleicht? Von wegen. Gegen Atletico wischte Bayers Nr. 10 den Eindruck der letzten Bundesliga-Auftritte einfach weg. Riesenpensum in der Offensive mit der Beteiligung an sechs Torschüssen - und Matchwinner! Ballmitnahme und der fulminante Abschluss zum 1:0 waren weltklasse.

Lionel Messi (FC Barcelona): Versagte erst vom Punkt und dann im Nachschuss, war aber dennoch überragend im Etihad gegen ManCity. Jeder Angriff lief über Messi, er besetzte den rechten Flügel und den Zehnerraum in Personalunion und ließ Fernando sowie Milner ganz alt aussehen. Dazu der Assist zum 1:0 für Barca.

Luis Suarez (FC Barcelona): Sprang für Messis Ladehemmung in die Bresche. Erzielte beide Tore und hätte noch zwei mehr machen können. Selbstloser Arbeiter und in den richtigen Momenten absolut präsent. Überragend im Zusammenspiel mit Neymar und Messi, dazu im Konterspiel immer anspielbar und mit klugen Ablagen auf seine Mitspieler.

Das Achtelfinale auf einen Blick

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