Ein Killer und ein Albtraum

Von SPOX
Drei Spieler aus der Bundesliga stehen in der Top-11

Die Top-11 der Champions League hat es wieder in sich. Andrea Pirlo ließ Juventus mit einem perfekten Freistoß jubeln, Seydou Doumbia bestrafte Manchester City gnadenlos und Luiz Adriano machte Borissow lächerlich. Auch Dortmund, Bayern und Leverkusen sind vertreten.

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Jasmin Handanovic (NK Maribor): Mit mehreren tollen Paraden bärenstarker Rückhalt gegen die Blues. Entschärfte kurz vor Schluss den Elfmeter von Hazard und sicherte seiner Mannschaft somit einen Punkt.

Anthony Vanden Borre (RSC Anderlecht): Wackelte im ersten Durchgang, biss sich dann aber immer mehr in die Partie und stand damit sinnbildlich für die Aufholjagd nach dem 0:3-Rückstand bei Arsenal. Stand bei seinem ersten Treffer goldrichtig am Fünfmeterraum, verwandelte dann eiskalt den Elfmeter zum 2:3 und half auch anschließend mit, Druck zu machen, so dass es noch zu einem Zähler für Anderlecht reichte.

Sokratis (Borussia Dortmund): Konsequent und fehlerlos im Defensivverhalten, immer wieder bemüht, sich auch offensiv einzuschalten. Der Grieche hatte die drittmeisten Ballkontakte auf dem Platz (73) und gewann mehr als zwei Drittel seiner Kopfballduelle. Zur Krönung erzielte Sokratis auch noch das Tor zum zwischenzeitlichen 2:0.

Marcelo (Real Madrid): Bereitete das goldene Tor von Benzema gegen Liverpool vor. Schaltete sich auch sonst immer wieder in die Offensive ein und ließ auf seiner Seite defensiv wenig zu.

Alexis Sanchez (FC Arsenal): In den ersten 60 Minuten war der Chilene Arsenals bester Mann auf dem Platz. Setzte zunächst einen Schuss an den Pfosten, netzte dann zum zwischenzeitlichen 2:0 ein. Sanchez war fast immer anspielbereit und gut in den 1:1-Situationen. In der letzten halben Stunde tauchte er wie so viele seiner Teamkollegen ab, er bekam aber auch kaum noch einen Ball zugespielt.

Bibras Natcho (ZSKA Moskau): War beim Sieg bei den Citizens einer der wichtigsten Faktoren bei den Russen. Der 26-Jährige bereitete das erste Tor von Doumbia per Freistoß vor. Dem zweiten Treffer von ZSKA ging ebenfalls ein herrlicher Pass Natchos voraus.

Andrea Pirlo (Juventus Turin): Der alte Mann ist bei der Alten Dame nach wie vor nicht wegzudenken. In seinem 100. Spiel in der Königsklasse brachte der 35-Jährige Juventus mit einem perfekt getretenen Freistoß mit 1:0 in Führung. Wirklich souverän spielte Turin zwar nicht, doch Pirlo war meist Herr der Lage.

David Alaba (FC Bayern): Viel unterwegs, taktisch jederzeit auf der Höhe - Alaba zeigte einmal mehr eine ganz starke Vorstellung. Bereitete das 1:0 durch Ribery toll vor, schrammte später mit einem herrlichen Freistoß nur knapp an einer eigenen Bude vorbei.

Heung-Min Son (Bayer Leverkusen): Mit seinem Doppelpack Bayers Matchwinner in St. Petersburg! Erst versenkte der Südkoreaner einen Fernschuss, beim zweiten Tor zeigte er die ganz große Fußballkunst. Son wurde bedrängt, schob seinen Körper aber geschickt zwischen Ball und Gegner und schob die Kugel dann eiskalt an Keeper Lodygin vorbei zum 2:0 - überragend.

Luiz Adriano (Schachtjor Donezk): Borissows Albtraum hat einen Namen - Luiz Adriano. Der Brasilianer schenkte den Weißrussen nach seinem Fünferpack im ersten Aufeinandertreffen im zweiten Match erneut drei Tore ein - macht acht Buden in zwei Partien. Adriano war klar bester Mann auf dem Feld, von Borissow nie in den Griff zu bekommen und bereitete nebenbei auch noch einen Treffer vor.

Seydou Doumbia (ZSKA Moskau): Doumbia bewies in Manchester seinen Killerinstinkt. Zwei Mal verloren die Citizens den Ivorer im Strafraum aus den Augen, zwei Mal wurden sie dafür gnadenlos bestraft. Ebnete mit seinen Toren den Weg zum überraschenden Auswärtssieg.

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