Neulich in Absurdistan

Von SPOX
Alle deutschen Teams gewannen - zur Belohnung stehen gleich fünf Bundesligisten in der Top-11
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Die Champions League spielt verrückt - und die Top-Elf sammelt die Verrücktesten. Die Protagonisten der absurden Kantersiege von Bayern, Chelsea und Donezk dürfen da nicht fehlen. Außerdem: Die Knipser aus der Abwehrkette und ein unüberwindbarer Schlussmann.

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Roberto (Olympiakos Piräus): "Ich denke, dass Roberto einer der besten Torhüter der Welt ist", meinte Turins Alvaro Morata nach der Partie. Der Spanier hatte alleine sieben Torschüsse auf dem Konto - doch ein Treffer wollte weder ihm noch seinen Teamkollegen gelingen. Roberto fischte alles raus, was auf sein Tor kam und wurde so zum Matchwinner.

Giulio Donati (Bayer Leverkusen): Der Matchwinner gegen Zenit! Defensiv zuverlässig und konsequent in den direkten Duellen. Donati gewann zwei Drittel seiner Zweikämpfe und hielt die rechte Abwehrseite dicht. Vorne mit einem leidenschaftlichen Antritt und mit dem erlösenden Tor zum 1:0.

John Terry (FC Chelsea): Gegen NK Maribor hatte der alte John in der Abwehr offenbar mächtig Langeweile. Also trieb er in der Offensive sein Unwesen, wo er zuerst das 1:0 durch Loic Remy vorbereitete und nur wenig später nach einem ausgiebigen Sprint über das ganze Feld selbst zum 3:0 traf.

Viacheslav Shevchuk (Shakhtar Donezk): Hatte gegen ein völlig überfordertes Bate Borisov ordentlich Spaß auf dem linken Flügel. Schaltete sich immer wieder in Angriffe mit ein und bereitete so zwei Tore vor. Hinten einmal mit einem ganz wichtigen und sauberen Tackle als letzter Mann. Starker Auftritt!

Philipp Lahm (FC Bayern): Hatte mit Xabi Alonso die Kontrolle im Mittelfeld und sorgte auf seiner offensiveren Halbposition erneut für Druck nach vorne. Spielte vor dem 1:0 Doppelpass mit Robben, zeigte insgesamt eine überragende Ballsicherheit und sein fantastisches Spielverständnis. War der Taktgeber im Gegenpressing.

Eden Hazard (FC Chelsea): Chelseas Wirbelwind stiftete immer wieder Verwirrung am und im Strafraum von Maribor. Als die Partie längst entschieden war, begann seine Gala. Zuerst lieferte er den "Assist" zum Eigentor von Mitja Viler, dann krönte er seine ansehnliche Leistung mit zwei Treffern.

Henrikh Mikhitaryan (Borussia Dortmund): Zeigte einmal mehr seine enorme Bedeutung für den BVB als Umschaltspieler. Verwandelte die Ballgewinne in gefährliche Aktionen, in dem er entweder die Bälle in die Tiefe spielte wie vor den ersten beiden Toren, oder selbst in die Räume ging.

Mario Götze (FC Bayern): Bewegte sich hervorragend zwischen den Linien der Roma und machte mit klugem Direktspiel das Spiel schnell. Unterstrich seine herausragende Form mit dem Treffer zum 2:0, als er mit Müller Doppelpass spielte.

Arjen Robben (FC Bayern): Stach aus einer überragenden Bayern-Offensive noch heraus. Erzielte das wichtige 1:0, das 4:0 und spielte mit seinem Gegenspieler Katz und Maus. Stark auch sein Pass auf Ribery vor dessen 6:1.

Koke (Atletico Madrid): Der überragende Mann beim 5:0-Sieg gegen Malmö. Koke lieferte sieben Torschussvorlagen, drei davon wurden letztlich verwertet. Dazu brachte er sein Team höchstpersönlich mit dem Treffer zum 1:0 auf die Siegerstraße. Malmös Alptraum hat einen Namen.

Luiz Adriano (Shakhtor Donezk): Zu Risiken und Nebenwirkungen werfen Sie einen Blick auf das Tor-Steno zum Spiel: 0:1 Teixeira (11.), 0:2 Adriano (28./HE), 0:3 Costa (35.), 0:4 Adriano (36.), 0:5 Adriano (40.), 0:6 Adriano (44.), 0:7 Adriano (82./FE) - noch Fragen?

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