Pellegrini verrechnet sich

SID
Ein Tor zu wenig: Manuel Pellegrini verrechnete sich beim Auswärtssieg in München
© getty

Der 3:2-Sieg von Manchester City am letzten Champions-League-Gruppenspieltag bei Bayern München war am Dienstag mehr als ein Achtungserfolg. Hätten die Citizens noch das 4:2 erzielt, wären sie nach dem 1:3 aus dem Hinspiel aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs sogar Gruppensieger geworden. Das wusste Trainer Manuel Pellegrini allerdings nicht, wie er nach der Partie zugeben musste.

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Der Argentinier war offenbar davon ausgegangen, in München mit 5:2 gewinnen zu müssen. Auf die Frage, warum er in der Schlussphase beim Stand von 3:2 für City nicht Torjäger Sergio Agüero eingewechselt habe, rechtfertigte sich Pellegrini bei "Sky Sports": "Es war schwierig, noch zwei weitere Tore zu erzielen. Ich hatte es vor für den Fall, dass wir das vierte Tor erzielt hätten. Deswegen habe ich Agüero ja auch zum Aufwärmen geschickt."

Auch Mittelfeldspieler James Milner gab zu, sich nur "grob" mit der Auswärtstorregel im direkten Vergleich auszukennen: "Wir wussten nicht, ob ein 4:2 ausreichen würde oder ob wir ein 5:2 brauchen würden. Um ehrlich zu sein, dachten wir, dass ein 5:2 notwendig wäre."

Pellegrini relativiert auf der PK

Auf der anschließenden Pressekonferenz hatte Pellegrini seinen Rechenfehler offenbar eingesehen: "Es wäre sehr wichtig gewesen, noch ein Tor zu machen. Negredo hatte die Chance dazu."

Die Auswechslung von Aktivposten David Silva nach 70 Minuten wollte der 60-Jährige ausschließlich als Schonung für den Liga-Kracher gegen den FC Arsenal verstanden wissen: "Es war sein erstes Spiel in den letzten fünf Wochen. 70 Minuten waren genug für ihn. Es wäre wichtig gewesen, die Gruppe zu gewinnen, aber am Samstag haben wir auch ein wichtiges Spiel."

Die Gruppenphase im Überblick

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