Neymar, Jesus und der Ösi-Bomber

Von SPOX
Neymar erzielte gegen Glasgow seine ersten drei Champions-League-Tore
© getty

Nur das gnadenlose Barca stellt nach der Gala gegen Celtic in der Top-11 des 6. Spieltags mehr als einen Akteur. Die deutschen Teams sind trotz der Erfolge nur zweimal vertreten, darunter der Matchwinner von Marseille. Ganz vorne steht der Ösi-Bomber.

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Yann Sommer (FC Basel): Ohne Sommer hätte es für Basel sehr düster ausgesehen. Hielt besonders in der zweiten Hälfte überragend und bewahrte die Schweizer vor einer Packung. Exzellent im Eins-gegen-eins und mit grandiosen Reflexen auf der Linie.

Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): Matchwinner mit dem Siegtreffer in der 87. Minute, der aber nur dank Mandandas Fehler fallen konnte. Zuvor schaltete sich Großkreutz gewohnt laufstark in fast alle Angriffe mit ein und bekam auf der rechten Seite auch häufig den Ball.

Pepe (Real Madrid): Spielte nicht nur eine sehr souveräne Partie in der Innenverteidigung der Gäste, sondern glänzte auch noch mit einer Torvorlage für Ronaldo.

Gerard Pique (Barcelona): Er machte nicht nur das erste Tor, sondern war auch außerhalb von Standardsituationen oft in der Offensive zu finden. Vielleicht langweilte ihn seine sichere Defensivarbeit einfach, die er kurz vor dem Ende aber auch noch einmal verrichtete, als er einen Samaras-Kopfball per Kopf von der Torlinie klärte.

Jose Holebas (Olympiakos): Sehr starker Auftritt des linken Außenverteidigers, der schon in der ersten Halbzeit viele gefährliche Flanken vors gegnerische Tor brachte und nur keinen Abnehmer fand, weil Mitroglou verletzt fehlte. Leitete den Angriff ein, den Saviola zum vorentscheidenden 2:1 vollenden konnte.

Xavi (Barcelona): Der gewohnte Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Katalanen, glänzte von Beginn an mit direktem Spiel und brachte damit insbesondere Neymar immer wieder in Position. Leitete aber auch mit seinen Pässen über die Flügel Tore und Torraumszenen ein.

Jose Maria Callejon (Napoli): Begann links, wechselte aber immer wieder mit Mertens die Seiten. Wurde richtig stark, als er für Pandev in die Mitte wechselte und von dort aus zahlreiche Angriffe initiierte. Bereitete das 1:0 per Doppelpass mit Higuaín vor und erzielte das zweite Tor in toller Weise selbst mit einem anspruchsvollen Heber aus spitzem Winkel.

Jefferson Farfan (Schalke 04): Wie schon gegen Gladbach bester Schalker. Sorgte unermüdlich für Dampf über die rechte Seite. Unwiderstehlich im Dribbling, tolle Pässe, präzise Flanken. Bereitete beide Tore vor und war damit einer der zentralen Erfolsgaranten.

Neymar (Barcelona): Frühzeitig versuchten seine Mitspieler, ihm sein erstes Champions League-Tor aufzulegen. Als das dann endlich gelungen war, gab es kein Halten mehr. Drei Tore und ein Assist sprechen für sich.

Jesus Navas (Manchester City): Wirbelte auf der rechten Außenbahn nach Belieben und stellte die Bayern vor große Probleme. An fast allen gefährlichen Aktionen der Citizens beteiligt. Leitete das erste Tor ein und bereitete den Siegtreffer vor.

Philipp Hosiner (Austria Wien): Sorgte mit seinen beiden Treffern sowie der Vorarbeit zum letzten Tor fast im Alleingang für den ersten Champions League-Sieg der Wiener. War von den Gästen nie in den Griff zu kriegen, sorgte für überraschende Momente im Spiel und war eiskalt im Abschluss.

Der 6. Spieltag im Überblick

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