Neue Liebe, neues Glück

Die drei Ex-Königlichen in hellblauer Montur: Higuain, Albiol und Callejon
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Jose Callejon: Der Unterschätzte. Absolvierte bei Real in zwei Jahren nur acht Spiele über die volle Distanz. War also alles andere als Stammspieler. Daher war es nicht verwunderlich, dass der 26-Jährige nicht unbedingt als der Heilsbringer bei den Tifosi galt.

Durch seine starken Leistungen dribbelte sich der Außenstürmer aber in die Herzen der Fans. Traf in der Liga öfter als Higuain (sechs Treffer), dabei gilt der Spanier nicht als der geborene Torjäger. In Madrid meist als Linksaußen aufgeboten, setzt ihn Benitez in Neapel bevorzugt auf dem rechten Flügeln ein, was seinem Spiel mehr Konstanz verleiht.

Lief in allen vier bisherigen Champions-League-Spielen von Beginn an auf und war dabei einmal erfolgreich (traf zum wichtigen 1:0-Führungstreffer in Marseille). Auch er bekommt im San Paolo endlich die Unterstützung, die ihm in Madrid fehlte. Wie viele der "billigen" Neuzugänge hatte der Spanier auch bei Real sportlich nie den Stellenwert, den er nun in Neapel besitzt - von den Fans wird und wurde der Flügelspieler bei beiden Vereinen immer geliebt.

"Ich wusste, dass Callejon ein Spieler ist, der hart arbeitet, zuhört und sehr lernfähig ist. Aber dass er sich auf so einem hohen Niveau befindet, hätte ich nicht erwartet. Vor allem arbeitet er auch hart in der Defensive", sagt Benitez über ihn.

Callejon ist kein typischer Offensivgeist. Zwar verfügt er über eine starke Technik, ist schnell und hat einen guten rechten Fuß - dennoch beackert er seine Außenbahn immer bis aufs Äußerste und ist einer der wichtigsten Spieler im System von Benitez.

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