Im letzten Jahr scheiterte der FC Bayern im Champions-League-Finale knapp im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea, zwei Jahre zuvor musste man sich Inter Mailand mit 0:2 geschlagen geben.
Selbstbewusstsein beim FCB riesig
Auch deshalb ist der Offensivspieler davon überzeugt, dass es mit dem Titelgewinn dieses Jahr klappt: "Wir holen jetzt das Ding - und basta!"
Gerade nach der bislang überragenden Saison in allen Wettbewerben sei das Selbstbewusstsein in der Mannschaft riesengroß. Mit dem Champions-League-Sieg könnte man der Spielzeit die Krone aufsetzen.
Gegner im Finale "nicht wichtig"
Dass der neue deutsche Meister am 25. Mai in Wembley ausgerechnet auf den Ligakonkurrenten Borussia Dortmund trifft, ist für Müller aber kein zusätzlicher Anreiz. Für die Mannschaft zähle stattdessen nur der Sieg: "Ob wir im Finale dafür Dortmund oder Real schlagen müssen, ist dabei für uns nicht wichtig."
Andererseits könnte der BVB mit einem Sieg allerdings die komplette Rekordsaison der Bayern zunichtemachen. "Dortmund hat nun durch das Finale die Möglichkeit, Revanche zu üben", bestätigt der 23-Jährige, fügte aber hinzu: "uns ist das dennoch relativ wurscht".
Müller will nicht wieder zuschauen müssen
Gegen den FC Chelsea musste der Torjäger in der entscheidenden Schlussphase des Spiels nach seinem Führungstreffer verletzt ausgewechselt werden. Sollte er dieses Jahr wieder Krämpfe bekommen, würde er aber womöglich die Zähne zusammenbeißen.
"Mal schauen, ob es so kommt und wie schlimm die Schmerzen dann sind. Aber diesmal müssten sie schon sehr schlimm sein, damit ich freiwillig runtergehe."
In der laufenden Champions-League-Saison stand Thomas Müller bislang in allen Partien des FC Bayern auf dem Platz. Mit acht Treffern hatte er großen Anteil am Finaleinzug der Mannschaft.
Thomas Müller im Steckbrief