Dort wartet am Mittwoch der FC Arsenal. Und trotz des 3:1-Sieges im Hinspiel verspricht Dante vollen Einsatz. "Vor großen Spielen wie nun gegen Arsenal bin ich ruhig, weil da die Motivation von selbst kommt", so der Ex-Gladbacher gegenüber dem "Kicker".
Schwieriger für ihn sei da ein Duell mit einem Abstiegskandidaten: "Gegen Hoffenheim oder andere Teams aus dem Keller bin ich nervös, weil ich weiß, dass immer 100 Prozent Konzentration nötig sind."
Keine Lust auf Real Madrid
Sollte den Bayern gegen Arsenal der Sprung ins Viertelfinale der Champions League gelingen, würde Dante einem Klub ganz gerne aus dem Weg gehen: Real Madrid. "Real ist zurzeit gut drauf", begründete er seine Aussage, um jedoch gleich einzuschränken: "Aber wir sind beim FC Bayern, da reden wir nicht über Wunschgegner."
Für seine erste Berufung in die brasilianische Nationalmannschaft sei der Wechsel zu den Bayern enorm wichtig gewesen, wie Dante weiter ausführte. Er sieht es als entscheidend an, "welche Leistung ein Spieler unter permanentem Druck bringen kann. Beim FC Bayern muss ich alle drei Tage Topleistung bringen."
Über Bayern nach Brasilien
Bei einem europäischem Top-Klub stehe man zudem immer im Fokus. "Ja, wenn du es hier geschafft hast, zählst du in Brasilien zu einer Elite. So ist unsere Planung in Brasilien: Erst bei einem Spitzenverein in der Heimat spielen, dann bei einem Spitzenverein in Europa. Und wenn es noch für die Nationalmannschaft reicht, ist alles perfekt", erklärte Dante die Karriereplanungen in seiner Heimat.
Ums Geld gehe es ihm dabei mittlerweile aber nicht mehr, "in Brasilien wird heute mehr gezahlt als in Europa". In sein Heimatland will er in einigen Jahren auch wieder zurückkehren. "Ich möchte bis 36 in München spielen. Dann gehe ich zurück nach Hause."
Dante im Steckbrief