Die Erkenntnisse der Clasico-Wochen

Von Daniel Börlein
In den letzten 18 Tagen gab's viermal das Duell zwischen Real und Barca
© Getty
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Mesut Özil ist noch kein Mann für die großen Spiele

Bis zu den Clasico-Wochen war die Saison für Mesut Özil ein voller Erfolg. Der Nationalspieler war in Madrid zum Publikumsliebling aufgestiegen, hatte reihenweise starke Vorstellungen abgeliefert und war bei Mourinho die Nummer eins im zentralen, offensiven Mittelfeld. In den Duellen gegen Barcelona sollte Özil sein Meisterstück abliefern - und scheiterte.

Beim ersten Aufeinandertreffen wurde der 22-Jährige Opfer von Reals Defensivtaktik und schmorte 57 Minuten lang auf der Bank. Im Pokalfinale durfte Özil dann von Beginn an ran, bot auf Rechtsaußen eine ordentliche Leistung und überzeugte auch in der Rückwärtsbewegung. Nach 70 Minuten war allerdings Schluss.

Immerhin allerdings bot ihn Mourinho auch im CL-Halbfinal-Hinspiel von Beginn an auf. Nach ganz schwachen 16 Ballkontakten und naiver Zweikampfführung musste Özil allerdings zur Pause in der Kabine bleiben und im Rückspiel Konkurrent Kaka den Vortritt lassen.

So lautet Özils durchwachsene Clasico-Bilanz: 178 Minuten Spielzeit, null Torvorlagen, ein Torschuss, vier Torschussvorlagen, insgesamt knapp 100 Ballkontakte und nur rund 20 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Einziger Trost für Özil: Auch Kaka konnte nicht überzeugen.

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