Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat den Einspruch des spanischen Renommierklubs FC Barcelona gegen den Platzverweis gegen Trainer Josep Guardiola und die Gelbe Karte für Spielmacher Lionel Messi im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Bayern München abgewiesen.
Demnach bleibt Guardiola für das Rückspiel am Dienstag in München gesperrt. Für Messi gibt es zunächst keine weiteren Sanktionen, da der argentinische Nationalspieler erst zum ersten Mal Gelb sah.
Messi wurde beim 4:0-Sieg der Katalanen am vergangenen Mittwoch vom englischen Schiedsrichter Howard Webb verwarnt, weil er sich aus Sicht des Referees eine Schwalbe im Strafraum der Münchner geleistet hatte.
Lell beging das Foul
Tatsächlich wurde Messi aber von Christian Lell gefoult, was Guardiola derart erboste, dass er sich wiederholt lautstark bei dem Unparteiischen-Gespann beschwerte - und schließlich auf die Tribüne geschickt wurde.
Guardiolas Job wird in der Münchner WM-Arena dessen Assistent Tito Vilanova ausüben. "Er macht das gut", sagte Guardiola, den das Urteil der UEFA nach eigener Aussage "nicht überrascht" hat.
Auch Barcas Sportdirektor Txiki Begiristain meinte, "dass die UEFA ihre Entscheidungen für gewöhnlich nicht revidiert. Das war von Anfang an ein verlorener Krieg."
Der Kader des FC Barcelona