Der Capitano und die Dreierpacker

Von SPOX
Die Top-11 des 8. Spieltags: Gleich vier Klubs sind diese Woche zweimal vertreten
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Bayern München hat am 8. Spieltag zur Abwechslung mal nicht gewonnen - aber eben auch kein Gegentor kassiert. Manuel Neuer ist deshalb ebenso in der SPOX-Top-11 wie drei Tormaschinen aus Dortmund, Berlin und Hannover. Außerdem: Ballack ist back.

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Manuel Neuer: Bayerns Torwart hielt seinen Kasten auch gegen Hoffenheim wieder dicht. Diesmal wurde er sogar ordentlich beschäftigt und zeigte spektakuläre Paraden. Neuer ist jetzt schon seit 1018 Pflichtspielminuten ohne Gegentor. In der internen Bayern-Rangliste hat er damit Oliver Kahn überholt.

Isaac Vorsah: Der Hoffenheimer Innenverteidiger wurde im Spiel gegen die Bayern zur unüberwindbaren Hürde für Gomez und Müller. Er war bei den wenigen brenzligen Szenen der Bayern zur Stelle. Der Ghanaer strahlte als Abwehrchef immer Ruhe aus und ließ sich nie hinten reindrängen, sondern verteidigte dynamisch und nach vorne gerichtet.

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Maza: Ließ in Kaiserslautern nichts anbrennen. Nach Hajnal der Stuttgarter mit den meisten Ballkontakten. Der Mexikaner war gegen die kopfballstarken Lauterer in der Luft unüberwindbar, gewann 70 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte sehr gute 94 Prozent der Zuspiele an den Mann.

Andreas Beck: Der zweite Hoffenheimer Verteidiger, der gegen die Bayern glänzte. Kurbelte auch das Spiel nach vorne immer wieder effektiv an. Mit Ribery, Müller, Alaba und auch Robben hatte er auf seiner Seite keinerlei Probleme, rettete außerdem zweimal in höchster Not.

Michael Ballack: Der Ex-Nationalspieler bekam nach seinem Tor gegen Genk wieder eine Chance in der Startelf und präsentierte sich in bester Spiellaune. Sehr starke erste Hälfte auf der Sechs mit vielen guten Pässen und zwei, drei gefährlichen Schüssen. Nach der Pause nicht mehr ganz so präsent, hielt die Mannschaft aber zusammen.

Änis Ben-Hatira: Vor allem in der ersten Halbzeit spielte der Herthaner Kölns Rechtsverteidiger Andrezinho schwindelig und bereitete die ersten beiden Tore durch Lasogga mustergültig vor. Damit rechtfertigte er sein Startelfdebüt für die Herthaner - und seine Nominierung für die SPOX-Top-11.

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Mario Götze: Nach anfänglichen Problemen im Dortmunder Zentrum kam der 19-Jährige mehr über die rechte Seite und drehte dabei gegen Augsburg richtig auf. Am Ende standen ein Tor und eine Vorlage und noch vier weitere Torschüsse zu Buche. Dazu kamen 85 Prozent seiner Pässe beim Mitspieler an.

Lars Stindl: War von der Bremer Defensive kaum zu stoppen. Nach zwei Minuten holt er den Elfmeter raus. Dazu war er an den anderen beiden Toren jeweils mit dem vorletzten Pass beteiligt. Für seine Leistung heimste er ein Sonderlob von Trainer Slomka ein.

Mohammed Abdellaoue: Hannovers Torjäger schlug Werder quasi im Alleingang. Erzielte seinen ersten Dreierpack und benötigte dafür gerade mal 16 Ballkontakte. Harmonierte auch glänzend mit Schlaudraff, der viele Lücken riss.

Pierre-Michel Lasogga: Herthas Sturmtank war von den Kölnern nicht zu stoppen. Lasogga setzte seinen Körper in den Zweikämpfen gut ein und schuf sich so beim 2:0 die entscheidenden Zentimeter Vorsprung. Bis zu seiner Auswechslung in der 77. Minute gewann Lasogga 63 Prozent seiner Zweikämpfe und war ein Muster an Effektivität: 26 Ballkontakte, drei Torschüsse, zwei Tore.

Robert Lewandowski: Der Dortmunder war von Beginn an viel unterwegs und sehr engagiert. Belohnte sich nach einer halben Stunde selbst mit dem 1:0 und legte später noch zwei Treffer nach. Sein erster Dreierpack für den BVB. Zur Krönung gab's noch die feine Vorarbeit zu Götzes 3:0.

Der 8. Spieltag im Überblick

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