Fast wieder nur Borussia

Von SPOX
In der Vorwoche waren es sechs, diesmal stehen vier Borussen in der Top-11 des 19. Spieltags
© Getty

In der Vorwoche standen sechs Akteure von Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach in der SPOX-Top-11, diese Woche sind es nur zwei weniger. Zudem mit dabei: Raul-Ersatz Ciprian Marica und Doppelpacker Florian Dick.

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Tom Starke (1899 Hoffenheim): Der Torhüter war der herausragende Akteur in einer schwachen Hoffenheimer Mannschaft. Bereits kurz nach Anpfiff musste er sich ein ums andere Mal bewähren. Die Dortmunder Offensive wirbelte die Hintermannschaft der 1899er ganz schön durcheinander - und scheiterte besonders in der Anfangsphase am glänzend reagierenden Starke.

Dennis Diekmeier (Hamburger SV): Starke Partie nachdem er gegen Dortmund noch ein Totalausfall war. Bereitete beide Tore der Hamburger vor. Er war auf der rechten Seite ein ständiger Unruheherd, der die Hertha, allen voran Lewan Kobiaschwilli, alt aussehen ließ.

Jerome Boateng (Bayer München): Kaum spielt er auf seiner Lieblingsposition in der Innenverteidigung, zeigt Boateng, warum er Nationalspieler ist. In der Luft überragend, am Boden souverän. Starke Leistung des gebürtigen Berliners.

Sokratis Papastathopoulos (Werder Bremen): Der Grieche bildete mit dem jungen Neuzugang Francois Affolter ein gutes Innenverteidiger-Gespann. Er gewann die meisten Zweikämpfe des Spiels und brachte auch starke 80 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler.

Florian Dick (1. FC K'lautern): Dank Dick holten die Roten Teufel einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf gegen den direkten Konkurrenten aus Augsburg. Zwei Mal stand er jeweils nach einem Standard goldrichtig und staubte gekonnt ab.

Sebastian Kehl (Borussia Dortmund): Der Routinier im Dortmunder Team war sehr zweikampfstark, 24 gewonnene Duelle um den Ball waren mit Abstand die meisten im gesamten Spiel. Zudem eroberte er in der ersten Hälfte 30 Meter vor dem Tor gekonnt einen Ball von Rudy, welchen er dann mustergültig auf Kagawa weiterleitete - der Ursprung des Führungstors.

Patrick Hermann (Bor. Mönchengladbach): Der 20-jährige war an fast allen Gladbacher Angriffen beteiligt und neben Marco Reus wieder einmal Dreh- und Angelpunkt im Aufbauspiel der Borussen. Hermann drehte vor allem gegen Ende des Spiels mächtig auf und legte die beiden letzten Tore auf. Auch schon am 18. Spieltag erarbeitete sich der fleißige Mittelfeldspieler einen Platz in der Elf.

Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): War der überragende Mann in einer extrem guten Dortmunder Mannschaft. Der Japaner scheint immer mehr auf dem Weg zu seiner Topform zu sein. Zwei Tore machte er selbst - sein zweiter Bundesliga-Doppelpack.

Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): Wie Kagawa ist auch Großkreutz zum zweiten Mal hintereinander in der Top-Elf. Der Ur-Dortmunder schoss ein Tor und bereitete ein weiteres mit der Hacke vor. Zudem gewohnt laufstark und defensiv mehr als solide.

Ciprian Marica (Schalke 04): Erst lange unauffällig, doch seine beiden Tore zum 1:1 und 2:1 machten ihn zum Matchwinner. Als Ersatz des zunächst schmerzlich vermissten Raul leitete er mit seinen ersten Treffern seit November 2010 den Schalker Sieg ein.

Eric-Maxim Choupo-Moting (FSV Mainz 05): Mit seinen zwei Toren entschied Choupo-Moting die Partie gegen Freiburg fast im Alleingang. War an fast allen Mainzer Kontern beteiligt und spielte gute, öffnende Pässe.

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