Die Underdogs mucken weiter auf

SID
Der Aufwärtstrend von Freiburg und Wolfsburg macht sich auch in der Top-11 bemerkbar

Vermeintliche Underdogs bestimmen das Bild der SPOX-Top-Elf des 28. Spieltags. Von den ersten fünf Mannschaften der Bundesliga-Tabelle hat es nur Ilkay Gündogan ins Team geschafft. Dafür machen weiter die seit Wochen groß aufspielenden Freiburger und Wolfsburger von sich reden. Patrick Helmes steht zum zweiten Mal in drei Spieltagen in der Top-11.

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Michael Rensing (1. FC Köln): Rensing war der einzige Kölner mit einer guten Leistung. Forderte seine Spieler lautstark zur Konzentration auf und hielt mit etlichen Paraden die Geißböcke im Spiel. Ohne den Schlussmann wäre die Partie vermutlich mit 1:5 für Augsburg ausgegangen.

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Fallou Diagne (SC Freiburg): Der Senegalese erwies sich gegen Leverkusen einmal mehr als sichere Bank in der Freiburger Verteidigung. Am Boden verlor Diagne im gesamten Spiel lediglich zwei Zweikämpfe und als Leverkusen in der zweiten Hälfte vermehrt hohe Bälle einsetzte, gewann er sieben von neun Kopfballduellen.

Georg Niedermeier (VfB Stuttgart): Hatte gegen den BVB anfangs noch Standschwierigkeiten, räumte dann aber kompromisslos auf und behielt auch in der hektischen Schlussphase die Nerven. Zudem mit einer technisch astreinen Vorlage zu Ibisevic' zwischenzeitlichem Anschlusstreffer zum 1:2.

Javier Pinola (1. FC Nürnberg): Auf seiner linken Abwehrseite hatte der Argentinier in seinem zweiten Spiel nach langer Verletzungspause Arjen Robben total im Griff. Beim Gegentor war Pinola unbeteiligt. Auch offensiv zeigte er im zweiten Spiel nach langer Pause einige gute Aktionen.

Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund): Stand gegen Stuttgart anstelle von Bender neben Kehl von Beginn an auf der Doppelsechs und war bis zu seiner Auswechslung auffälligster Dortmunder. Immer wieder mit klugen Zuspielen in die Tiefe, dazu ständig selbst mit Zug zum Tor. Fast jeder Angriff lief über Gündogan.

Axel Bellinghausen (FC Augsburg): Der linke Mittelfeldspieler war so gut wie überall auf dem Platz. Symbolisch seine Vorarbeit zum 1:0: Auf links spielt er zwei Kölner schwindelig und hat dann den Blick für den freistehenden Koo. Bellinghausen war immer anspielbereit, trickreich und laufstark. Von der Kölner Defensive zu keiner Minute unter Kontrolle zu bringen. Er ist ein Garant für den Aufwärtstrend des FC Augsburg.

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Ashkan Dejagah (VfL Wolfsburg): In der ersten Halbzeit ging bei Wolfsburg gegen Berlin alles über Ashkan Dejagahs rechte Seite. Immer wieder ließ er Felix Bastians stehen, sorgte mit guten Flanken für Gefahr und bereitete schließlich die ersten beiden Tore vor.

Daniel Caligiuri (SC Freiburg): Drei gefährliche Torschüsse gab Caligiuri gegen Leverkusen ab, einer davon landete wunderschön im Winkel. Ansonsten war er bei Kontern immer anspielbar und machte viel Druck über die Flügel.

Julian Schieber (VfB Stuttgart): Vergab gegen Dortmund im ersten Spielabschnitt noch eine hundertprozentige Torchance, nur um dann nach dem Seitenwechsel binnen 99 Sekunden die Partie zu drehen. Unheimlich dynamisch und mit großem Einsatz auf der linken Seite.

Erik-Maxim Choupo-Moting (FSV Mainz 05): Zwei Tore erzielte der Mainzer in Bremen, damit trifft der Stürmer diese Saison erstmals in seiner Karriere zweistellig. Nach anfänglicher Kritik an der Spielweise Choupo-Motings scheint er nun bei den Mainzern angekommen zu sein.

Patrick Helmes (VfL Wolfsburg): Wieder bestätigte der Wolfsburger seine Topform. Zweimal tauchte er vor dem Hertha-Tor auf, beide Male vollstreckte er eiskalt - zunächst mit einer gekonnten Direktabnahme, in der Schlussphase dann mit einem überlegten Schlenzer in den Winkel.

Der 28. Spieltag im Überblick

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